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Setzt Frankreich chemische Waffen gegen das eigene Volk und die Polizeikräfte ein?

Donnerstag, den 2. Mai 2019

Setzt Frankreichs Regierung erneut chemische Waffen, Gase und radioaktive Marker ein, um Gegner zu erfassen bzw. zu neutralisieren?

Verwenden wir Munitionen und/oder chemische Agenzien oder andere Substanzen, welche letztlich für die Gesundheit unserer Kollegen und der Bürger unseres Landes schädlich sind?

Warum findet man bezüglich dieser Gefährlichkeit seitens der Behörden keine öffentliche Information, keinerlei Warnmeldung in den Medien?

In den letzten Tagen kamen uns zahlreiche wissenschaftliche Berichte zu, über das CS-Agens  (Ortho-Chlorobenzylidenmalononitril, ein chemisches Agens in Form von Kristallen), als Antwort auf zahlreiche Klagen unserer Kollegen, deren Gesundheitszustand sich von Woche zu Wochen stark zu verschlechtern scheint (gravierende  HNO-, Lungen-Bronchial-Probleme, Augen- und Hautverbrennungen usw.).

Krankenhäuser und Rettungsdienste beobachten die gleichen schweren Verletzungen und Symptome bei betroffenen Bürgen, Demonstranten oder nur zufälligen Passanten, die mehr oder weniger lange dem Tränengas, Blend- und Tränengasgranaten, Aerosol-Tränengas usw. ausgesetzt waren.

Sowohl das CS als auch CN sind beides hautentzündende Reizstoffe, die nach wiederholter Exposition sehr schwere allergische Reaktionen hervorrufen können. Toxikologische Tests zeigten, dass Tiere, die nach einer CS-Gas Exposition starben, eine Zunahme der Anzahl von Becherzellen in den Atemwegen und der Bindehaut (die Augenschleimhaut, entlang des Lids und einen Teil des Augapfels bedeckend), Nekrose (Zelltod) in den Atemwegen und im Magen-Darm-Trakt, Lungenödem (mit Flüssigkeit gefüllte Lungen) und Nebennierenblutungen zeigten.

Der Tod resultiert aus einer Veränderung des Sauerstofftransfers ins Blut durch Ödeme, Blutungen und Verstopfungen der Atemwege in der Lunge. Bei einer Substanz wie CS sollte die Aufmerksamkeit auf die Abbauprodukte gerichtet werden, die im menschlichen Körper entstehen. Die Spaltung oder Hydrolyse zu Malononitril und Ortho-Chlorbenzaldehyd ist eine zu 50% vollständige Reaktion in etwa zehn Minuten.

Man geht davon aus, dass Malonononitril zu Cyanid und Thiocyanat abgebaut wird, während der Rest des Moleküls mit Glycin kombiniert und als Orthochlorhippur-Säure ausgeschieden wird. Daher ist Malonononitril eine hochgiftige Substanz, die im CS enthalten ist. Die tödliche Dosis für eine 70-Kilogramm-schwere Person wird auf weniger als ein Gramm geschätzt.

Der Autor Kamran Loghman war der Vorsitzende und Hauptgeschäftsführer von Zarc International Inc. (1988-2005), Hersteller von Tränengasgeräten, die weltweit vertrieben werden (Anmerkung der Redaktion: Er ist der Erfinder des MACE-Gases, des Pfeffergases, das als weniger gefährliche Alternative als ältere und gefährlichere chemische Gase (CN, CB, CS, usw.) erfunden und hergestellt wurde.

Kamran Loghman ist ein auf nationaler Ebene anerkannter Experte in den Vereinigten Staaten, der sich in vielen Verfahren vor den amerikanischen Bundesgerichten und Gutachten über die Gefährlichkeit von Kampf- und Polizeigasen einen Namen gemacht hat.

Quellenangabe des Artikels: https://ezinearticles.com/?Tear-Gas-Orthochlorobenzylidenemalononitrile&id=5948001

Amerikanische und britische Behörden haben darauf hingewiesen, und veröffentlichte wissenschaftliche Studien zeigen, was unsere Waffenspezialisten, Militär- und Politik-Mediziner – im Geheimen – seit 1952 genau wissen müssten. Wenn für einen Wirkstoff wie CS  Tränengaswirkung (auf Bindegewebe und Augen) angekündigt wird, kann er bei Anwendung in hoher Konzentration (oder über einen längeren Zeitraum) zu Erstickungsanfällen, Erstickungen und zum Tode durch Lungenembolien und Herzinfarkte führen.

In diesen Publikationen gelten 8-Stunden-Expositionen als lang und sehr gefährlich, während unsere Kollegen, wie auch die Gelbwesten-Demonstranten mehr als 25 Tage exponiert waren, manchmal bis zu 10 Stunden am Tag, d. h., 250 Stunden. Auf welche Konsequenzen müssen wir uns kurz-, mittel- und langfristig einstellen?

Wir haben Zugang zu Krankenakten französischer Soldaten, die diese Munitionen für bis zu 20 Einsätze von 1 bis 4 Stunden verwendet haben und die ihr ganzes Leben lang in Bezug auf Atmung, Lungenverbrennung und Nekrosen durch die von ihnen eingesetzten Gase schwer behindert waren. Unseren Kollegen steht eine Rechtsprechung zur Verfügung, die es denjenigen, die sich heute in der gleichen Situation befinden, ermöglicht, ihre Rechte geltend zu machen.

Unsere Pflicht als Polizeibeamte, Ordnungskräfte und Friedenswächter,  unser Engagement, unser Lebenszweck ist es, die Bevölkerung zu schützen und damit unser Rückzugsrecht und unsere Informationspflicht auszuüben, wenn wir eine gefährliche Situation Fehlentwicklung für unsere gemeinsame Zukunft erkennen. Den Dokumenten und schwerwiegenden Fakten zufolge ist die so genannte „Tränengasausrüstung“, die wir im Rahmen einer Taktik der Aufrechterhaltung der Ordnung einsetzen sollen, höchstwahrscheinlich äußerst gefährlich und verursacht irreversible oder sogar tödliche Verletzungen, wenn man bedenkt, welchen Rekordzeiten und -konzentrationen wir, die Ordnungskräfte und die überwiegende Mehrheit der Demonstranten und Passanten, die diesem CS-Agens ausgesetzt waren.


Viele Fragen müssen sofort gestellt werden, und wir benötigen umgehende Antworten.

Wer hat die Verwendung dieser chemischen Mittel in Form von Gasen zu verantworten? Die Präsidentschaft der Republik, unser Minister, unsere Hierarchie?

Übernehmen die Hersteller, die diese Munition liefern (Tränengasbomben mit CS-Agen und Lösungsmittel, hochkonzentrierte sogenannte Tränengasgranaten, die sogenannten „Zerstreuungs“-Tränengasgranaten auch  Tränengas Betäubungs- und Tränengasgranaten usw.) auch rechtlich die Folgen und die Entschädigung der Verletzten, Behinderten und zukünftigen Todesfälle?

Wo und wann wurden diese Informationen und Schulung, einschließlich die  Warnungen vor Expositions- und Konzentrationszeiten, an unsere Hierarchie und Kollegen kommuniziert?

Warum erhalten nicht alle unsere Kollegen Gasmasken in ihrer Ausstattung?

Warum behindern Gasmasken die Sicht und Bewegung auf dem Feld derjenigen, die eine tragen, dermaßen, so dass viele Kollegen sie nicht tragen?

Sind diese Gasmasken überhaupt für die Gefährlichkeit des CS-Agens geeignet? 

Warum sind unsere Kollegen von der Gendarmerie mit Gasmasken der neuesten Generation wie die von den Feuerwehrleuten für Industrieunfällen und CBRN-Militär-Regimenten (militärische Einheit zur Abwehr chemischer, biologischer, radiologischer und nuklearer Bedrohungen) ausgestattet, aber nicht wir? Gibt es ein Schutz- und Dekontaminationsprotokoll, das von den Herstellern und der Nationalen Polizeiakademie an unsere Kollegen übermittelt wurde? Gibt es Dekontaminationsprodukte, die als Dekontamination des CS anerkannt sind? Warum haben in diesem Fall nach 25 Wochen weder Hersteller noch französische Gesundheitsorganisationen (Krankenhäuser, SAMU, SMUR, Feuerwehr, Gesundheitsministerium usw.) die französischen Bürger über die Existenz dieser Produkte informiert, die sie bei gesundheitlichen Problemen aufgrund der Exposition gegenüber dem CS-Wirkstoff verwenden können? Warum kommuniziert kein Journalist oder Medienvertreter diese Informationen? Sind diese Schutz- und Dekontaminationsprotokolle in unseren Ausbildungshandbüchern für Polizisten ebenso enthalten wie in den Ausbildungshandbüchern der Landstreitkräfte, wie z.B. dem TTA 150?Warum werden in diesen Handbüchern (wie z.B. dem TTA 150) noch Granaten als Tränengas bezeichnet, die aber verbotene Kriegswaffen sind, wie z.B. die Granate des Typs 1959 CND-CN2D, die 2 bestimmte chemische Mittel enthält, die absichtlich miteinander kombiniert sind, um zu töten?

Tränengas-Handgranate Mle 59

Einige tausend französische Soldaten mussten diese CN-, CND- und CN2D-Munitionen benutzen, aber auch andere Spezialwaffenmunition, um die „Gesetzlosen“, die „Rebellen“, die „Aufrührer“ zu „neutralisieren“, jedoch auch die « Muslime » nach den uns vorliegenden Dokumenten. Die in diesen Archiven enthaltenen Informationen sind mehr als schockierend.

Wurden wir gezwungen, diese Munition ohne unser Wissen zu benutzen, oder kann die französische Polizei weiterhin angewiesen werden, diese Munition gegen französische Bürger zu verwenden?

Hat man uns diese Munition ohne unser Wissen einsetzen lassen oder kann die französische Polizei noch angewiesen werden, diese Munition gegen französische Bürger zu einzusetzen?

Unterliegen wir den Regeln der CGZ („Zonenplanungskompagnie“) und der GAS („Sonderwaffen-Gruppierungen“), die zwischen 1954 und 1962 in Algerien heimlich eingesetzt wurden, damals ein französisches Departement, die auf Antrag von regulären Einheiten (Verbot, Neutralisierung usw.) chemische Waffen einsetzte, um Orte und der Macht feindlichen Personen und ihren damaligen Vertretern in Hunderten von Höhlen und unterirdischen Unterkünften, aber auch bei sehr großen städtischen Demonstrationen (Oran und Algier) zur Unterstützung der traditionellen Ordnungs- und Militärkräfte  zu „behandeln“?

Die zahlreichen wissenschaftlichen Informationen über die nachgewiesene und bestimmte Gefährlichkeit des CS-Agens in all seinen Formen (Aerosol-CS-Kristalle, die in einem Lösungsmittel verdünnt sind, das auch als gefährlich gilt, trockene CS-Kristallpulver-Granate, kombinierte Munition aus Sprengstoff und  und CS-Pulver usw.) müssen unseren Kollegen und Bürgern mitgeteilt werden, damit jeder seine Verantwortung wahrnehmen und die erforderlichen Untersuchungen so bald wie möglich durchführen kann.

Wenn wir die Zahl unserer Kollegen zu der Zahl der Bürger hinzufügen, die seit November 2018 in ganz Frankreich diesen Gasen ausgesetzt sind, dann sind das mehr als 200.000 Bürger, was eine echte Gesundheitskatastrophe darstellen kann.

Wir fordern, dass unsere Pflichten und Verantwortlichkeiten im Zusammenhang mit der Verwendung dieser Munition und unsere Rechte in Bezug auf Gesundheit, Pflege, regelmäßige medizinische Betreuung, Anerkennung einer möglichen Behinderung und Entschädigung geklärt werden.

„Es kommt derzeit immer mehr in Mode, Chemikalien gegen Menschen einzusetzen, die nur schlicht und einfach ihre Meinung äußern. Meiner Meinung nach zeigt dies, dass wir bei der Polizei von diesen Ereignissen überfordert sind und dass diejenigen, die das Problems grundlegend angehen könnten, dies nicht wirklich tun wollen und es letztlich vorziehen, die kontestierenden Bürger zu begasen, um sie ein wenig ruhig zu stellen. CS-Gas dürfte dafür nicht verwendet werden. Es ist doch nicht dazu gedacht, Probleme zu lösen, indem man die eigenen Bürger stillstellt,“ Kamran LOGHMAN, den 29. November 2011

Tel : 06 22 77 85 43contact@vigimi.frwww.facebook.com/VIGIpn@VIGI_MI www.vigimi.fr Paris, le02-05-2019

Le premier lanceur automatique de gaz lacrymogène

L’émergence des armes à gaz

Les premières expériences d’utilisation des « gaz lacrymogènes » au service de la police et de l’armée ont été réalisées en France, au début du XXe siècle. Dans la lutte contre le gang anarchiste de Jules Joseph Bonnot (1876-1912), qui a dévalisé des banques dans toute la France, la police et l’armée se sont engagées, équipées d’armes classiques, ce qui a causé des décès et la destruction des abris du gang. Suite à ces expériences, le préfet de la police parisienne, Louis Jean-Baptiste Lépine, 1846-1933, fonde le 26 mai 1912 la Commission Spéciale, chargée de « trouver les moyens de neutraliser les bandits dangereux et les fous ».

Louis Lepin Préfet de la Police de Paris en 1912

La commission était composée d’un membre de l’Institut Pasteur, d’un membre de l’Académie de médecine, du directeur du Laboratoire municipal de Paris, André Kling (1872-1947), d’un officier au service technique de l’ingénierie, et des chefs des laboratoires municipaux, ainsi que de Lépine lui-même. La commission a proposé que les forces de la brigade spéciale de la police judiciaire soient équipées d’armes chimiques à base de « gaz lacrymogène », qui n’auront pas « d’effets d’étourdissement ou de mort ». Sur la base de ces propositions, la police a formé la « Brigade des gaz », dissoute en 1939.

Le premier système de lancement de grenade à main – la bombe British Mills avec une barre et le fusil SMLE

La commission a utilisé les résultats de recherches militaires antérieures. Dès novembre 1905, le Comité et la Direction de l’Artillerie de l’armée française formèrent une commission secrète pour étudier « les gaz non soumis aux clauses de la Convention de La Haye », remplis de gaz toxiques et interdits.

La première bombe lacrymogéne française M1913

Parmi les substances proposées, la commission militaire en a testé une trentaine, dont le bromoacétate d’éthyle, connu depuis 1850 pour ses propriétés irritantes. En 1909, la Commission d’ingénierie (Génie) a également expérimenté des dispositifs à diffusion de gaz. L’attention se concentre principalement sur deux types de grenades à main et un pistolet de lancement à cartouche à gaz de 26 mm.

Paris organisa des démonstrations et des exercices en septembre 1913, après quoi la «brigade du gaz» fut entraînée à neutraliser les forcenés. En 1912, la commission de Lépine de la Préfecture de Police de Paris opta également pour ce gaz, le bromoacétate d’éthyle pour les criminels barricadés et la dispersion des rassemblements de masse et des manifestations. Devant le succès de l’équipement, la direction centrale du génie des équipements (l’Établissement central du matériel du Génie) décide le 8 juillet 1913 de fournir à l’armée française des grenades à main suffocantes (le terme gaz lacrymogène commence à être utilisé seulement en 1915) à principe explosif, fabriqué selon le modèle utilisé par la police. Le corps de la bombe était en fine feuille de laiton et la pulvérisation de 19 cm³ de bromoacétate d’éthyle était réalisée sous l’influence de l’onde de choc d’une explosion d’une petite quantité de charge de poudre à canon ou de détonateur. L’armée française a d’abord utilisé des bombes suffocantes (gaz lacrymogène) le 14 août 1914 en Alsace contre l’armée allemande, mais sans grand succès, car elle n’a pas réussi à atteindre une concentration de gaz suffisamment efficace à l’air libre.

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Général Amos Fries, Commandant du US Chemical Warfare Service.

Immédiatement après la tentative d’agir avec du gaz, des histoires sur « un nouvel explosif liquide français, la turpinite (ou Turpenite) » sont apparues dans les journaux alliés. Mais la « turpinite » a été inventée par la presse sensationnaliste. La substance aurait été « trouvée » par le chimiste français François Eugène Turpin (1848-1927), et a été reconnue par son odeur forte et désagréable. Des équipes médicales allemandes, dirigées par des équipes de médecins réputés, ont déterminé sur place en Alsace qu’il n’y avait pas de victimes du gaz « mortel ». En outre, des experts, tels que Fritz Haber, un pionnier allemand dans le développement et l’utilisation de poisons de guerre, ont découvert que l’odeur désagréable était causée par une combustion incomplète de l’acide picrique utilisé dans le chargement des obus d’artillerie. Néanmoins, les Allemands ont immédiatement utilisé les nouvelles des journaux de boulevard opposés à des fins de propagande, rapportant qu’un grand nombre de leurs soldats avaient été tués lors de l’attaque française par des moyens interdits par la Convention de La Haye. Néanmoins, dès octobre de la même année, les Allemands ont répondu à Neuve Chapelle avec des obus d’artillerie remplis de lacrymateur connu sous le nom de « Croix Blanche » (Weißkreuz, Weißkreuzkampfstoff). Cela a ouvert un cercle infernal d’utilisation de poisons de guerre de plus en plus meurtriers, qui a fait un grand nombre de victimes des deux côtés et a laissé des milliers de personnes handicapées avec des conséquences terribles.

Avec l’American Expeditionary Corps (AEF), en 1917, l’officier du génie Amos Alfred Fries (1873-1963) est venu sur le front occidental. À ce moment-là, le 15 août 1917, les Américains formèrent une section offensive du service des gaz au sein de l’AEF, qui comprenait le 30e régiment du génie chargé des gaz et des lance-flammes (13e régiment du génie – Gaz et flammes, 13). Juillet 1918 renommé le 1er régiment de poisons de guerre – 1er régiment de gaz). Amos Fries a été désigné pour être le commandant d’une division du régiment. Fasciné par l’effet des gaz de combat, il est devenu l’un des plus fervents défenseurs de leur utilisation, c’est pourquoi, en 1919, il a été promu commandant de la division d’outre-mer du Chemical Warfare Service. Lorsque le commandant du US Chemical Warfare Service (CWS), le général William Luther Sibert (1860-1935), prit sa retraite en 1920, Amos Fries fut nommé à sa place. Au même moment, à 60 km de Baltimore, à Edgewood, l’armée américaine entame la construction de l’Arsenal pour la production et les essais d’armes à gaz (Edgewood Arsenal), plus tard partie de l’Aberdeen Proving Ground voisin, où, le 24 février 1920 , il a été incorporé et le 1er régiment de poisons de guerre.

L’affaire Bonus Army

Après les expériences des vétérans de tous les belligérants et après avoir informé le public des terribles conséquences de l’utilisation des gaz de guerre, le grand public a élevé la voix contre leur utilisation après la Grande Guerre.

Un brevet pour le lance-grenades à plusieurs jets de Manville

Mais l’Amérique et l’Europe ont été saisies par la Grande Dépression, qui a conduit à des protestations massives de chômeurs et à des grèves de travailleurs mécontents. Les protestations des partisans du renforcement des droits des femmes, les protestations des anciens combattants mécontents de la Grande Guerre, mais aussi les émeutes dans les colonies de toute l’Afrique se sont intensifiées. Il arrive souvent que les forces de l’ordre public ne puissent s’opposer aux manifestations de masse. Entre-temps, des « gaz lacrymogènes » plus avancés tels que le CS – Chlorobenzalmalonodinitrile (chlorobenzalmalononitrile), le CR – Dibenzoxazépine ou Algogen (dibenzoxazépine) et le CN – Chlorure de phénacyle (chlorure de phénacyle ou Chloroacétophénone) ont été développés, ainsi qu’un lance-grenades à main plus efficace. Par principe, les politiciens, le complexe militaro-industriel et les officiers conservateurs, dirigés par Amos Fries, ont constamment préconisé l’utilisation de gaz «non létaux» en temps de paix. Il est intéressant de noter que les héros ultérieurs de la Seconde Guerre mondiale, tels que George Smith Patton Jr., 1885-1945 et Douglas MacArthur (1880-1964), se sont également démarqués en tant que partisans de l’utilisation des gaz, tandis que le dernier commandant du débarquement de l’opération en Normandie et le président des États-Unis, Dwight David « Ike » Eisenhower (1890-1869), était opposé à la fois à la lutte contre les anciens combattants – camarades de la Grande Guerre, et à l’utilisation du gaz contre les civils. Cependant, la propagation du «spectre du communisme» a permis aux participants à toutes les manifestations, en particulier les grèves ouvrières, d’être déclarés «agitateurs communistes et ennemis de l’État», de sorte que les opposants à l’utilisation du gaz en temps de paix se sont tus. Les partisans de l’utilisation des « gaz lacrymogènes » ont reçu une impulsion particulière après plusieurs applications « réussies » d’armes chimiques, dont la plus célèbre est la dissolution de la « Bonus Army ».

Au début de la quatrième décennie du 20e siècle, il y a eu de grandes manifestations aux États-Unis par des vétérans de la Grande Guerre, qui ne recevaient pas les bonus habituels, et qui faisaient partie de familles d’anciens combattants depuis le 18e siècle. Le nombre de manifestants est rapidement passé à 37 000 alors que 17 000 anciens combattants ont été suivis par leurs familles. Cette messe, appelée la « Bonus Army », campa à la périphérie de Washington à l’été 1932 et protesta quotidiennement dans les rues de la capitale. Les services de renseignement auraient appris que les communistes avaient une influence croissante sur les protestants, de sorte que le 28 juillet 1932, le procureur général des États-Unis, William DeWitt Mitchell (1874-1955), a ordonné leur expulsion de la ville elle-même. Sur ordre du chef de la police de la capitale, le surintendant Pelham Glasford (Pelham Davis Glassford, 1883-1959), également vétéran de la Grande Guerre, la police a poussé les manifestants dans un camp à la périphérie et a tiré sur la foule, tuant deux vétérans. . Par la suite, le président des États-Unis, Herbert Clark Hoover (1874-1964), a ordonné au secrétaire à la guerre Patrick Jay Hurley (1883 -1963) de disperser complètement les masses. La gestion de l’opération a été confiée au chef d’état-major général de l’armée américaine, Douglas McArthur. Des troupes, dans l’action contre les membres de la « Bonus Army », le deuxième escadron du 3e régiment de cavalerie était directement engagé avec des sabres tirés et un peloton de 6 chars légers Renault M1917 sous le commandement du major George Patton, 3e bataillon 12e régiment d’infanterie, avec baïonnettes montées sur fusils, sous le commandement du lieutenant-colonel Louis Albert Kunzig (1882-1956) et du personnel de la 16e brigade d’infanterie du district militaire de Washington, stationné à Fort Mead. Les chars et l’équipement ont été livrés de Fort Myer, où se trouvaient le quartier général du 3e régiment de cavalerie et le centre de formation pour la répression des émeutes publiques (pendant la Grande Guerre – le centre d’entraînement à la guerre des tranchées).Ces troupes étaient directement commandées par le commandant de la 16e brigade, le général Perry Miles (Perry Lester Miles, 1873-1961) et le chef d’état-major général, Douglas McArthur. La première attaque contre les vétérans a été menée avec des bombes à «gaz lacrymogène», ce qui les a désorientés, de sorte que tout le mouvement a été rapidement dissous et la capitale a été «libérée du siège».

À cette époque, la police utilisait des bombes chimiques pour une utilisation à courte distance (jusqu’à 50m), tandis que pour de plus longues distances (80-100m), ils utilisaient des pistolets et des fusils (militaires, avec le principe du lancement avec l’ajout, comme pendant le Grand Guerre, « fusils de chasse »). ‘Calibre 12 avec munitions 18,5 × 70 mmR et spéciales, calibre 26,5 ou 37 mm). Des projectiles remplis de gaz étaient activés par un thermogénérateur ou un explosif.

Le premier multi-lanceur

Le premier bombardier polyvalent a été construit en 1935 par Charles J. Manville. Par l’intermédiaire du cabinet d’avocats Elmer LeGrand Goldsmith (1891-1950), Ralph G.Lockwood (1890-2009) et Dwight B.Galt, il a reçu le brevet américain n ° 7 par décision du 7 décembre 1937. 2,101,148.

Multilanceur de Manville

Le «fusil» à coups multiples de Melville n’avait pas de crosse et était une arme semi-automatique de type revolver. La base de la construction était un tambour lourd qui, pour chaque coup, à l’aide d’un ressort en spirale, tournait par un étui de cartouche dans la main d’une araignée dans le sens des aiguilles d’une montre. Le ressort, en passant, est «remonté» à nouveau lors du chargement de l’arme.

En 1938, Manville avait lancé 12 fusils (18,5×70 mmR), 26,5 mm et 37 mm.

Lanceur système Manville calibre 12 (18,5×70 mmR)

Le lanceur Manville original de 1935 était en acier et en aluminium, avec un tambour d’une capacité de 24 cartouches de calibre 18,5×70 mmR, qui était entraîné par un ressort d’horloge en spirale; avant utilisation, le tambour devait être «enroulé» en le tournant dans le sens antihoraire. Le pistolet se composait d’un canon en acier de 280 mm de long, d’un tambour en aluminium, d’un cadre en acier monobloc avec une poignée de pistolet avant, ainsi que d’une poignée arrière en bois. Pour charger l’arme, il était nécessaire de dévisser les deux vis sur le rail supérieur, qui démontaient le lanceur en deux parties: l’avant, qui formait la poignée avant et le tambour, et l’arrière – la plaque de couverture arrière du tambour et la poignée en bois.

Vue prespective du lanceur de Manville

Le percuteur était activé en tournant et en appuyant sur le bouton à l’arrière de l’arme (selon le sens de rotation, le percuteur était sécurisé ou libre).

Chaque étui de cartouche avait sa propre aiguille de frappe «volante» à l’arrière. Lorsque la détente était tirée « sur la première dent », le percuteur se coinçait, et en tirant sur la détente jusqu’au bout, le percuteur était libéré et agissait sur le front de l’aiguille de la chambre qui était à ce moment dans son axe.

L’arme de Manville a été utilisée pour la premiére fois par le général Daniel Depre

Les lanceurs de 18,5 mm font partie des rares armes Manville utilisées lors des émeutes publiques. Pendant la grève générale à Terre Haute, Indiana, en 1935, le gouverneur du comté de Vigo, Paul Vories McNutt (1891-1955), a appelé la Garde nationale de l’Indiana à l’aide. Garde nationale de l’Indiana). Le mardi 23 juillet, 1 023 soldats sont arrivés dans la ville sous le commandement du général de brigade Daniel Wray DePrez (1884 – 1967). Le lendemain, il y a eu un affrontement entre 600 soldats et 2 000 sympathisants du syndicat, au cours duquel les soldats ont utilisé pour la première fois des lanceurs multiples, tirant des grenades à «gaz lacrymogène» sur la foule.

Projecteur de machine (projecteur de machine) calibre manville 26,5 mm

L’année suivante, 1936, Manville conçoit un lanceur d’une capacité de 18 cartouches lumineuses, fumigènes ou CS de calibre 26,5x80mmR. Un canon de 248 mm de long a été placé sur l’arme et il n’a pas été possible de lancer des grenades explosives car le tambour était faible pour résister à des pressions plus élevées de cette munition. Pour permettre au tireur de mieux résister à la secousse lors du tir, la poignée arrière en bois a été remplacée par celle en caoutchouc dur. De plus, ce modèle différait en ce qu’il utilisait une longue tige métallique à deux dents et une poignée, similaire à l’obturateur prolongé d’un fusil militaire standard. La barre tournait et se déplaçait axialement à l’aide d’une poignée, passant à travers les anneaux à l’avant et à l’arrière de l’arme, et elle était utilisée pour verrouiller le lanceur. A savoir, les dents de la barre, après avoir poussé le levier vers l’avant et l’abaissé, sont entrées dans les encoches des anneaux et ont ainsi verrouillé le système. En tirant cet obturateur vers l’arrière, la partie avant de l’arme était libérée, la plaque circulaire de protection devant le tambour pouvait tourner vers la gauche et libérer les ouvertures, à partir desquelles l’opérateur sortait les douilles fissurées et inséra de nouvelles munitions.

Canon à gaz de 37 mm de Manville

En 1938, Manville a développé un lanceur de munitions à gaz, éclairage et fumigène à douze canons 37×127 mmR spécialement pour la police. Le constructeur avait à l’esprit que l’arme était utilisée pour des actions indirectes (chemin d’insertion du projectile) et il a déplacé le canon vers la partie inférieure du cadre – devant le magasin de munitions le plus bas. Mais le fusil avait une masse si grande qu’il ne pouvait être utilisé qu’à partir d’un trépied spécialement construit, il était donc peu pratique à utiliser.

Le Manville dans le film de 1980 Dogs of war

En raison de mauvaises ventes, la production des trois modèles Manville a été interrompue en 1943. Il semblait qu’il tomberait complètement dans l’oubli. Mais la situation va changer après la Seconde Guerre mondiale, notamment lors du développement du programme américain NINBLICK, des lance-grenades revolver se développent, proches de la solution de Manville. Par exemple, il s’agit de grenades revolver sud-africaines / américaines 40×46 mm MGL Milkor et russes 40 mm RG-6 / 6G30 Gnome ou RBGR 40/6 mm M07 domestiques. Et seule la solution futuriste de Manville des années 1930 n’a pas été oubliée: en 1980, John Irvin a réalisé le film The Dogs of War dans le roman de 1974 de Frederick Forsyth à qui Christopher Walker utilise cette arme.

RBG domestique 40mm-6-M11 israélo-américain 40x46mm M32 MGL Milikor,gnome russe 40mm 6G30

Merci a Urlos Bogdanovic

Les habitants de Plaza Dignidad accusent les tribunaux de ne pas les protéger contre l’utilisation aveugle de gaz lacrymogènes

D. Ortiz / J. Riffo / F. Velásquez le 10/01/2021

https://interferencia.cl/sites/default/files/styles/article/public/unnamed.png?itok=a41Chasf&c=8108ec73ce751315a29763450d0b7783

Les habitants des quartiers de Parque Forestal, Lastarria et Bellas Artes ont déposé des recours en protection devant la Cour d’Appel de Santiago contre les tirs de gaz toxiques en quantité abusive dans leurs secteurs. Ces recours ont tous été rejeté par la justice.

Le 29 décembre 2019, un groupe de voisins appartenant à ce qu’on appelle « l’Axe de la Dignité » – qui comprend les quartiers de Parque Forestal, Lastarria, Bellas Artes et les secteurs entourant la zone qui concentre les manifestations depuis la révolte sociale – a déposé un recours en protection contre les Carabineros du Chili et le ministère de l’Intérieur pour sauvegarder les garanties constitutionnelles.

Dans le texte, les plaignants ont indiqué qu’ils étaient « tous des résidents du quartier de Lastarria, Bellas Artes et Parque Forestal de Santiago, un quartier qui, au fil des ans, bien qu’il soit devenu l’un des principaux centres touristiques, gastronomiques et culturels de la ville, conserve encore une importante composante résidentielle, abritant une importante communauté de résidents qui ces jours-ci et après la révolte sociale que connaît notre pays depuis le 18 octobre dernier, a été particulièrement touchée dans sa vie quotidienne en raison de l’utilisation aveugle par les forces de l’ordre, de gaz lacrymogènes, de gaz poivré et d’autres substances qui ont gravement porté atteinte à notre intégrité physique et mentale, ainsi qu’à celle de nos enfants, de nos familles et de nos animaux domestiques ».

L’appel a été accepté mais finalement débouté en mars 2020 par la Septième Chambre de la Cour d’Appel de Santiago, rejetant les arguments des voisins et constatant que « l’occurrence de quelques faits concrets et spécifiques qui équivaut à une affectation des garanties constitutionnelles des appelants n’est pas démontrée, car il n’a pas été suffisamment justifié que, lors des manifestations, il y ait eu un comportement qui, directement, individuellement et spécifiquement, pourrait signifier une atteinte, dans le degré de privation, de perturbation ou de menace, à leurs droits, à l’intégrité physique ou psychologique, à l’inviolabilité du domicile et au droit de vivre dans un environnement exempt de toute contamination ».

La fin de non-recevoir des tribunaux à la demande des habitants de réduire et de contrôler l’utilisation des gaz toxiques dans le secteur n’est pas nouveau. Selon eux, ce recours était l’un des rares à avoir été traité par les tribunaux, d’autres n’ayant même pas été acceptés.

« Nous faisons ici appel à une garantie constitutionnelle de vivre dans un environnement exempt de pollution. Légalement, l’émission systématique d’un produit chimique dans l’environnement nécessite une étude d’impact environnemental, basée sur les éléments connus qui constituent ce type de bombe lacrymogène. Ce que nous soutenons, c’est que le problème était l’utilisation du gaz sans discernement et hors protocole », a déclaré Angello Retamal à Interferencia, l’un des voisins qui a participé à l’action en justice.

En effet, comme notre média l’a rapporté il y a quelques semaines, la récurrence de l’utilisation de cette arme chimique dissuasive dans cet endroit a également fait l’objet d’enquêtes internationales.

Le 20 décembre dernier, Interferencia a révélé une étude menée par l’agence de recherche Forensic Architecture, basée à Londres. Une équipe multidisciplinaire de 12 experts a mesuré la concentration de gaz CS – l’agent irritant des gaz lacrymogènes – sur la Plaza Dignidad lors de manifestations qui ont eu lieu le 20 décembre 2019. En une minute donnée, les concentrations sur le site ont dépassé 135 fois la limite fixée par les Carabineros pour l’utilisation du gaz dans leur « Manuel d’Opérations pour le Contrôle de l’Ordre Public ». De plus, le niveau enregistré de la substance chimique irritante dépassait 27 fois le niveau que les instituts de santé américains qualifient « d’immédiatement dangereux pour la vie et la santé » (Immediately Dangerous to Life and Health).

(https://www.gazlacrymo.fr/2020/12/21/lacrymogenes-lancees-sur-la-plaza-dignidad-une-enquete-anglaise-a-enregistre-des-concentrations-135-fois-superieures-a-la-limite-etablie-par-les-carabineros-du-chili/ )

Parmi les effets nocifs du gaz CS, il a été mis en évidence la production de cyanure dans l’organisme, ce qui représente « un facteur de risque majeur pour le cerveau, le foie, les reins, les yeux et le système gastro-intestinal » selon une recherche scientifique française menée par le docteur en biologie moléculaire, Alexander Samuel, et le président de l’Association française de toxicologie chimique, le Dr André Picot (https://www.gazlacrymo.fr/2020/09/18/daniel-soto-au-chili/).

En outre, de nombreuses études internationales ont montré que le gaz CS, lorsqu’il est utilisé par des canons à eau – et donc mélangé à de l’eau – produit des brûlures sur la peau. Des recherches militaires et civiles menées en Australie, aux États-Unis, en Uruguay, au Japon et en France, entre autres, concluent que l’irritant chimique est capable de provoquer des brûlures plus ou moins graves sur le corps humain. (https://interferencia.cl/articulos/evidencia-cientifica-global-muestra-que-gas-cs-usado-por-guanaco-causa-quemaduras-en-la).

Irací Hassler, conseillère municipale (PC) de Santiago, habitante du secteur touché et actuelle candidate à la mairie, a déclaré à ce journal numérique que « des gaz toxiques entrent dans nos appartements même les jours où il y a très peu de gens qui manifestent. Au lieu d’un dialogue ou d’une forme de dissuasion, le cas échéant, ils affectent l’ensemble du quartier, sans aucune proportionnalité. C’est ce que nous avons essayé de rendre visible, sans une réponse favorable des autorités et malheureusement sans un bon accueil de la part de la justice ».

Hassler a ajouté qu’« il y a un mal-être chez de nombreux habitants, certains ont même migré hors du quartier. Il existe une incertitude permanente quant au moment où les forces spéciales arriveront pour réprimer d’une manière qui ne nous permet pas de vivre normalement notre quotidien. Quand nous allons marcher et que soudain il y a un énorme déploiement de bombes lacrymogènes ou de canons à eau, cela provoque un stress qui affecte la santé mentale des habitants du quartier, cela en raison de l’état de belligérance constant. Et nous sommes également attentifs aux conséquences que l’exposition à ces gaz peut avoir sur la santé des membres de notre communauté ».

Entre les gaz lacrymogènes

Récemment, le groupe de voisins « El Barrio Que Queremos » qui réunit le secteur du Parque Forestal, Lastarria et Bellas Artes, a mené une enquête auprès de la communauté afin de connaître la situation sanitaire et environnementale de ses membres, entre Novembre et Décembre 2020.

En considérant des éléments tels que l’état de la flore et de la faune du quartier, la situation en matière de santé physique, la situation en matière de santé mentale, le sentiment de sécurité et les informations personnelles pour les statistiques, les résultats ont montré une nette tendance à imputer l’utilisation de gaz toxiques par les Carabineros aux changements de la flore et de la faune du secteur et à la santé physique et mentale des habitants.

Elena Stephen, présidente de « El Barrio Que Queremos », a déclaré à Interferencia que « les gens ont commenté que les plantes étaient en train de mourir. Quatre animaux de compagnie sont morts, parce qu’ils ont été emmenés au Parque Forestal et ont été intoxiqués par les résidus de poudre lacrymogène. Nous avons eu des diagnostics médicaux d’intoxication au gaz, nous avons dû prendre des médicaments pour nous soulager. Les voisins âgés ont choisi de laisser leur maison à leurs proches tous les vendredis afin de ne pas être là lorsque la répression des Carabineros commence. Il en va de même pour les enfants, de plus en plus de parents décident de quitter le quartier pour protéger leurs enfants qui, depuis Septembre, doivent être enfermés chaque vendredi.

Pour sa part, Hector Juan Vergara, président du conseil de quartier 1 de Santiago Parque Forestal, qui s’étend de la Plaza Dignidad à la colline de Santa Lucia, entre Alameda et le fleuve Mapocho, nous a dit que « c’est un gros problème pour nous. Les pathologies déclenchées par le gaz lacrymogène sont des problèmes respiratoires et même des problèmes gastriques. Compte tenu de l’âge avancé de nos voisins, la grande quantité de gaz que nous devons supporter les place en danger, voir un danger vital. Nous avons de nombreux voisins qui souffrent de maladies sous-jacentes, ce qui rend ce scénario plus complexe ».

Vergara ajoute que « nous avons envoyé des lettres et tenu des réunions avec des conseillers municipaux, des maires entres autres, pour leur faire comprendre à quel point nous voyons de manière négative les actions des Carabineros et nous n’avons eu aucune réponse. Les actions de la police sont disproportionnées par rapport au nombre de personnes qui manifestent, même lorsqu’il y a moins de manifestants, la répression est maintenue et s’est même accrue dernièrement ».

                                                Photo : https://www.nomaslacrimogenas.com

F. J. Newman, analyste canadien de renseignements criminels : « Les Carabineros sont une force de police incontrôlée et leur destin est de disparaître ».

par Roberto Bruna12 février, 2021   

Voici le diagnostic d’un professionnel chilien, membre de l’une des plus prestigieuses forces de police du monde, qui rend compte des lacunes des Carabineros. Ce citoyen chilieno-canadien fournit aussi une série de recommandations pour créer une nouvelle force de police, probante, efficace, compétente et respectée par les citoyens.

La fin du système de double rang hiérarchique, la création d’un conseil d’administration de la police indépendant qui intègre les organisations sociales et la création d’une unité de relations communautaires semblent être trois actions indispensables dans cette entreprise.

Reforma a Carabineros de Chile

Il a été curieux de voir les officiers des Carabineros distribuer des bâtons à la volée lors des manifestations qui ont accompagné la révolte sociale. L’obsession des bombes lacrymogènes et un penchant malsain à tabasser des personnes non armées lui ont montré que la police chilienne en uniforme avait peu changé depuis les années 1970, lorsqu’il a quitté le pays, étant jeune. « Il s’est avéré qu’il s’agissait essentiellement de la même police de la dictature, et c’est grave », dit-il. « Saviez-vous que dans la ville où je travaillais, l’une des plus grandes d’Amérique du Nord, une seule fois une bombe lacrymogène a été utilisée ? Juste une fois. Et ce n’est arrivé qu’une fois, et la police a averti par mégaphone avant de tirer », dit-il.

Cette curiosité initiale s’est transformée en surprise lorsqu’il a appris l’utilisation aveugle des armes anti-émeutes, dont l’usage est strictement interdit dans les manifestations de rue dans le pays où il est devenu policier. La surprise se transforme en horreur lorsqu’il apprend les cas de Fabiola Campillay et de Gustavo Gatica (rendus aveugles par les tirs de la police NDT) ou le cas d’un jeune homme écrasé par deux véhicules policiers.

Sans parler des coups atroces qui ont laissé un jeune homme de Maipú dans un état quasi végétatif. Tout l’étonnement qui l’a accompagné s’est transformé en indignation totale lorsqu’il a vu un officier des forces spéciales jeter d’un pont un adolescent dans la rivière Mapocho, plusieurs mètres plus bas.

INDH valoró como
Gustavo Gatica
Fabiola Campillay

Les choses ont empiré lorsqu’il a vu à la télévision comment deux policiers et un garde municipal se sont causé des blessures plus ou moins graves par leurs propres tirs croisés, tout cela au milieu d’une procédure visant à arrêter un « motochorro » à Providencia (digne d’un film comique selon lui…). Puis il a commencé à ressentir un étrange sentiment de tristesse. Et la pertinence de l’adjectif « étrange » est due au fait que, bien que le tableau invite à l’amertume et à l’inquiétude, à la longue, il a eu envie de rire, ce qui est plus ou moins ce que nous ressentons chaque fois que nous assistons à un spectacle pathétique, hilarant, extrêmement ridicule, « comme cette conférence de presse dans laquelle un général a dit que les troupes des forces spéciales utilisent du Mentholum pour lutter contre les effets des gaz lacrymogènes (alors qu’elles étaient soupçonnées de « sniffer » de la cocaïne :

« C’est incroyable le manque de modestie en ces temps de transparence qu’entraînent les réseaux sociaux. Des choses comme tirer sur des enfants dans une maison d’enfants est quelque chose que je n’avais jamais vu auparavant. J’étais stupéfait », dit l’analyste des renseignements de la police.

« Dans le contexte de la révolte sociale, nous avons vu des choses terribles, mais aussi beaucoup de choses déroutantes, très mystérieuses, des actes qui auraient dû être étudiés et clarifiés. Mais rien de tout cela ne se produit, car il est clair que personne ne contrôle les Carabineros. Au contraire, le gouvernement est tellement affaibli qu’il semble devoir son maintien au pouvoir aux Carabineros », déclare FJ. Newman, dont le CV fait état de plus de 20 ans d’expérience dans l’unité d’analyse des renseignements criminels de l’une des plus grandes forces de police du Canada.

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Le Président Piñera et le nouveau directeur de Carabineros Yañez.

La police chilienne en uniforme doit partir

Les événements récents l’ont convaincu : « La police chilienne en uniforme doit tout simplement disparaître parce qu’elle est déjà morte, et elle doit faire place à une autre police, avec un autre uniforme. Mais surtout, il faut que ses membres apprennent les valeurs démocratiques d’une société du XXIe siècle », dit-il.

    « Ce qui est urgent, c’est d’assumer que cette force de police est moralement en faillite aux yeux des citoyens, des citoyens qui la considèrent comme un ennemi et comme une partie du problème. Il est clair que les Carabineros sont perçus comme une institution qui fait partie du vieux Chili, le Chili dont ils ne veulent plus jamais entendre parler. Il n’y a pas de police efficace et performante lorsqu’elle est rejetée par le peuple. C’est pourquoi je dis qu’il n’y a pas d’autre option que de créer une nouvelle force de police dans les cinq ans », dit-il.

Et il ajoute : « Dans la première étape, les deux coexisteront. Il y aura une force de police émergente et une autre qui sera progressivement supprimée au fur et à mesure que la nouvelle force de police augmentera en taille. Cette force doit être formée de manière très différente, de manière plus professionnelle, avec une approche différente de ce que signifient la démocratie et la protestation sociale. Ce qui semble très rare dans un pays aussi autoritaire et oligarchique que le Chili.

El Soberano : C’est-à-dire qu’il faut leur apprendre ce que signifie vivre en démocratie. À partir de là…

– Exactement. Exactement, parce qu’il est clair qu’ils ne le comprennent pas, et c’est clair quand on voit les mauvais traitements infligés aux gens dans le cadre de la protestation sociale. Il suffit de se souvenir de ces images de Valparaíso où des officiers des Carabineros frappent des personnes qui descendent au plan pour exercer leur droit légitime de protester.

Nous devons leur faire comprendre qu’ils sont là pour protéger les citoyens même lorsqu’ils décident de descendre dans la rue pour protester. Au Canada, c’est comme ça : la police protège les manifestants, s’assure que personne ne les attaque, qu’ils ne les écrasent pas. Il faut apprendre aux nouveaux policiers que manifester n’est pas une mauvaise chose et que, au contraire, cela fait partie de la démocratie, et d’une démocratie saine en plus. Au Canada, nous préférons même qu’ils brûlent les voitures de police afin de pouvoir y canaliser leur énorme indignation. C’est mieux que de mettre le feu aux transports publics, n’est-ce pas ? C’est là que réside l’un des problèmes des Carabineros : leur entraînement militaire.

E.S. : L’armée est-elle en conflit avec le concept de démocratie ?

–           Bien sûr. C’est un problème grave parce que les militaires ont tendance à croire que les sociétés doivent fonctionner comme un régiment, et la société n’est pas un régiment: il y a des civils, des gens de différentes confessions, avec des visions du monde différentes, idéologiquement et culturellement différents, d’âges différents, avec des points de vue très différents, avec des goûts et des préoccupations divergents et souvent contradictoires ; certains sont supporteurs de Colo Coloet d’autres de la Chile (Clubs de footbal rivaux – NDT) … Carabineros est, en ce sens, une force de police archaïque et problématique dans une société qui se dit démocratique et libérale. À moins, bien sûr, que nous ne déclarions être une dictature ou une ploutocratie. Dans ce cas, oui ; les Carabineros sont l’institution appropriée pour maintenir un ordre dictatorial.

E. S. : En Espagne, ce que vous me dites s’est produit : avec le retour à la démocratie, après la mort de Francisco Franco, la Garde civile, police militaire très semblable aux Carabineros, a dû céder son espace dans les grandes villes à une nouvelle Police nationale et à d’autres forces de police autonomes au Pays basque et en Catalogne. Aujourd’hui, le rôle de la Guardia Civil se limite aux bâtiments publics, aux autoroutes et aux petites villes…

– Ce pourrait être une formule à envisager. Mais il y a un problème supplémentaire : tous les éléments formés dans les Carabineros ne pourront pas être recyclés dans une nouvelle force de police, et la raison en est qu’ils sont formés dans une culture d’abus et d’impunité. Certains, une minorité des 60 000 officiers de l’institution, pourront faire partie du nouveau corps, mais ils seront très peu nombreux. Ce qui se passe, c’est qu’il y a beaucoup de dommages accumulés. D’autre part, la police d’investigation (PDI) a effectué cette transformation à temps, au début des années 1990, et a pu se sauver elle-même. On remarque que ses éléments sont mieux formés et préparés, même s’ils devraient encore faire partie de la réforme car nous devons insister sur le respect de la civilité et des droits de l’homme. Cependant, le cas des Carabineros est encore plus grave. En ce sens, il serait bon d’uniformiser les processus de formation et d’éducation de la police entre le PDI et le nouveau corps.

E. S. : La marque des Carabineros a-t-elle été à ce point dévaluée ?

– Totalement. Beaucoup de gens disent que les Carabineros sont une force de police corrompue, abusive, cruelle, non professionnelle, inefficace, incompétente et tout le reste. Je préfère dire que les Carabineros sont une police amateur, qu’elle est complètement hors de contrôle et que son inexorable destin n’est autre que de disparaître pour le bien de la démocratie et de la République. En ce qui concerne le cas spécifique du jeune jongleur de Panguipulli,

je peux seulement dire qu’il s’agit d’une affaire importante et que pas beaucoup de policiers canadiens hautement professionnels pourraient partager l’idée de légitime défense, soutenue par l’avocat du policier. Mais, indépendamment du cas spécifique, il est évident qu’une partie importante de la population – la majorité, je dirais – en a assez des Carabineros, de leurs abus et de leur impunité, et à ce titre, ils sont a priori contre la police dès qu’ils apprennent un événement aussi controversé et regrettable que celui-ci. Cet acte immédiat de condamnation est un symptôme de cette rupture, et cette rupture est définitive. Bien sûr, des efforts devront être faits pour sauver les agents qui travaillent dans des groupes hautement spécialisés, comme le GOPE, par exemple, dont la formation est coûteuse et complexe. Nous arrivons ici à un autre élément qui affecte l’efficacité de la police chilienne en uniforme, et c’est quelque chose d’aussi simple que son double rang hiérarchique. C’est incroyable qu’une telle chose existe dans le monde d’aujourd’hui.

Les effets du double classement

E. S. : Ce qui se passe également dans l’Armée…

–           C’est de la folie. C’est inconcevable à notre époque. La première chose est que cette odieuse division entre officiers et sous-officiers va à l’encontre du principe méritocratique que les politiciens et les hommes d’affaires chiliens affectionnent tant. Mais deuxièmement, et c’est le plus important, ce système pervers réserve les postes de direction à ceux qui ont les moyens de payer, qui sont ceux qui seront formés à l’école des officiers des Carabineros. Au fond, et d’un point de vue de classe, nous disons à la société dans son ensemble que ceux qui dirigent l’institution sont ceux dont les parents ont de l’argent et des contacts. Et que se passe-t-il alors ? Eh bien, l’institution reproduit le regard oligarchique de ceux qui la dirigent, et ce regard imprègne toute la base.

La police devient une garde prétorienne de ceux qui sont nés avec le privilège du berceau. Si les Carabineros sont maladroits et incompétents, c’est parce qu’ils ne sont pas dirigés par ceux qui ont de meilleures idées ou qui sont mieux formés. C’est pourquoi, en Amérique du Nord, il n’existe pas de double échelon hiérarchique. Il faut que cela cesse maintenant parce que c’est nocif.

E. S. : Les secteurs les plus conservateurs défendront ce double système de hiérarchie au sein de la Convention constituante.

–           Je suis sûr qu’ils le feront, mais c’est compréhensible au vu de la défense naturelle du privilège. Il est important de préciser que cette incompétence, ces abus, cette vision classiste des Carabineros, n’est pas une coïncidence, mais est le produit d’une conception délibérée des élites pour créer une force de police qui, en fait, est orientée pour se protéger en ordonnant le territoire. Les hommes politiques au pouvoir et les hommes d’affaires ont une police pour eux et seulement pour eux.

E. S. : Comment cela ?

– Bien sûr. Que dit la devise des Carabineros ? « Ordre et patrie ». Bien sûr, l’ordre est compris comme le contrôle de l’espace public face à ces Chiliens qui sont moins chiliens que ceux qui font partie des secteurs les plus riches du Chili. Il ordonne le territoire en disant à l’enfant à l’air pauvre qu’il ne doit pas se promener dans Las Condes et Vitacura (quartiers riches de Santiago). Il ordonne le territoire en refusant la circulation de ceux qui protestent, manifestent et exigent une action de l’État. Souvent, la police détermine quels crimes sont commis et lesquels ne le sont pas, ceux sur lesquels elle ferme les yeux et ceux qu’elle ne commet pas.

Il est incroyable de voir combien de membres des Carabineros ont le sentiment de faire partie des privilégiés simplement parce qu’ils agissent pour protéger les privilégiés. Beaucoup doivent se sentir importants dans leur démonstration de pouvoir. Il y a une question de reconnaissance dans tout cela.

E. S. : Cela explique-t-il pourquoi un carabinero jetterait un manifestant d’un pont ? (référence à un politique d’extrême droite qui disait qu’un jeune des quartiers pauvres n’avait pas à manifester au centre de Santiago – NDT)

– Je suis très frappé par la défense de ce policier, qu’il se soit embrouillé, qu’il soit devenu nerveux et tout ça. Un policier anti-émeute ne peut pas déraper dans des tâches visant à contrôler le désordre de la rue ! C’est pour ça qu’ils sont formés ! Pourquoi sont-ils allés à l’académie de police alors ! Ainsi, en étant moins naïf, on en arrive inévitablement à la conclusion que l’accent n’est pas mis sur la pacification ou le rétablissement de l’ordre, mais sur la discipline et la punition. Les Carabineros ne sont là que pour punir les pauvres et protéger les riches et les politiciens. Rien d’autre. Je regarde les infos et je vois les forces spéciales qui tirent des gaz lacrymogènes et des jets d’eau… Et ils n’en tirent aucun résultats ! Tout cela est inutile ! Pour couronner le tout, je vois des rapports sur l’utilisation d’agent chimique dans l’eau des guanacos (canons à eau). Il est évident qu’il y a quelque chose de très mal dans cette institution. Un changement de gouvernance et de direction semble donc essentiel.

E. S. : Qui devrait contrôler les Carabineros ?

– Les Carabineros ne peuvent pas être sous le contrôle du ministère de l’intérieur, car la tentation de la gestion politique de ses cadres est très grande. La nouvelle police ne peut être placée sous le contrôle d’un ministère, mais d’un conseil composé de citoyens et d’organisations sociales, ainsi que de représentants politiques et autres. Au Canada, c’est comme ça. Les citoyens et les organisations ont une voix et un vote au sein de ce conseil. Ce conseil est une entité indépendante. Je ne sais pas si cette indépendance est commode ou non, mais je peux vous assurer que l’indépendance de la police doit être totale par rapport aux autorités et au cycle politique. Total.

E. S. : En Amérique du Nord, la police dépend des municipalités.

–           Bien sûr, et le président du conseil est généralement le commissaire du maire, la personne que le maire délègue pour représenter le conseil. Le commissaire est presque toujours un ancien officier de police avec une énorme connaissance territoriale et opérationnelle, très professionnel, un expert avec une connaissance du sujet et de tout ce qui est lié à la ville. Ainsi, comme il possède d’énormes connaissances techniques, il est généralement la figure qui dirige le conseil. Mais il existe des exceptions à la règle, ce qui montre que ce ne sont pas toujours d’anciens policiers qui président ces conseils. Il dépend de la qualité du projet qu’il présente, qui peut être d’une durée de trois, cinq ou dix ans, et ce mandat peut être prolongé ou révoqué en fonction des résultats.

E. S. : Et la gestion de l’argent ? Dans les Carabineros, il y a des officiers qui ont ramené chez eux plus de 28 milliards de pesos (malversations pour plus de 40 Millions d’euros – NDT).

– Autre point essentiel : la nouvelle police ne doit avoir aucun pouvoir de décision ni d’ingérence dans la gestion financière de l’institution. Zéro. La police ne doit pas entrer en contact avec l’argent, mais doit présenter ses besoins matériels et logistiques pour remplir sa tâche efficacement, en justifiant par des chiffres toutes ses demandes et exigences, mais rien de plus. Et puis le conseil prendra une décision. Les chefs de police ne doivent pas manipuler les ressources financières de quelque nature que ce soit, ni même entrer dans cette discussion. C’est un gros risque. Autre chose : les fautes de la police doivent faire l’objet d’une enquête par un organe indépendant de la police et du conseil. De même, une force de police ne peut être efficace si elle consacre une grande partie de ses ressources à des guerres qu’elle n’a aucune chance de gagner.

E. S. : Vous voulez dire la guerre contre la drogue ? Nous avons dépensé une quantité infinie de ressources pour une stratégie prohibitionniste sans obtenir de résultats positifs.

– Il est prouvé que cette stratégie est un échec. J’ai bien étudié ce sujet, et je connaissais très bien la guerre contre la drogue que Richard Nixon a commencée en 1970 avec le Drug Prevention and Control Act et que (Ronald) Reagan a intensifiée aux États-Unis avec son Anti-Drug Abuse Act, qui a réussi à réduire le trafic mais avec un coût social énorme, car cela s’est fait au prix de la persécution des pauvres et de la criminalisation des personnes de couleur, ce qui est la façon que beaucoup ont trouvée pour les empêcher d’exercer leur droit de vote. Qu’est-ce que le Mexique a réalisé avec la guerre contre la drogue que Felipe Calderón a commencée ? Rien, sauf qu’il a réussi à renforcer les cartels et obtenir 300 000 morts environ. Peu à peu, au Canada, nous avons commencé à réaliser que le problème de la drogue est un problème de santé, et non un problème de police. La première chose que le Chili devrait faire est de légaliser la consommation et la vente de cannabis.

E. S. : La fameuse loi 20.000…

– C’est un non-sens. Il s’agit essentiellement d’une guerre contre les pauvres. Le contrôle d’identité est également un moyen de contrôler les personnes pauvres. Tout le reste n’est qu’un ramassis de conneries. C’est une action extrêmement inefficace et dangereuse car elle se prête aux abus. Le problème ne réside pas dans les utilisateurs ou les petits trafiquants, mais dans les mafias qui sont « en amont ». Le Chili devrait mettre en place un système comme celui que le Canada a créé en 1976, le Système automatisé de renseignements sur la criminalité (SARC), qui est une plateforme en ligne. Cette base de données est le National Intelligence Repository, qui doit être utilisé par tous les membres des services de renseignements criminels, pour coopérer à la collecte d’informations, à l’évaluation et à l’analyse des activités criminelles. Il n’y a rien de tout cela dans ce pays. Il suffit de regarder ce qui se passe en Araucania (Territoire Mapuche – NDT), où personne ne sait qui est derrière les incendies de camions et des biens agricoles.

E. S. : Mais ils disent que le contrôle d’identité est efficace pour arrêter les criminels qui recherchés par la justice…

– Encore un autre non-sens. L’objectif de chaque force de police dans le monde est la prévention de la criminalité. C’est-à-dire que le moins de crimes possible soient commis dans mon quartier, dans ma ville et dans mon pays dans son ensemble. L’accent ne doit pas être mis sur la recherche efficace de la responsabilité de ceux qui commettent des crimes, mais sur la prévention de leur survenance, et la première étape consiste à commencer à combler les écarts sociaux. Nous devons comprendre que l’inégalité est pernicieuse car elle corrompt les démocraties et menace la paix sociale, et dans ce cadre les sociétés ne peuvent pas se développer ou prospérer.

Sur cette question, nous avons un autre besoin impératif en tant que pays : la nouvelle force de police doit disposer d’une division des relations communautaires. Tout comme elle dispose d’une division antiterroriste et d’intervention spéciale comme le GOPE, d’une division anti-émeute, d’une préfecture d’aéropolice, etc.

E. S. : Et quel est le travail de cette division des relations communautaires au sein de la police canadienne ?

– Dans chaque commissariat, il y a cette unité composée de policiers qui sont en relation avec les citoyens, avec les organisations communautaires, avec les conseils de quartier, avec les voisins eux-mêmes, et qui écoutent leurs plaintes, leurs problèmes, leurs angoisses… Au Chili, les gens vont au commissariat et laissent un dossier ou une plainte et il ne se passe jamais rien. C’est juste une connerie de témoignage. Pas au Canada, car cette division a l’obligation de traiter cette énorme quantité de données pour guider son action préventive. Pour faire partie de cette division, il faut avoir des caractéristiques très particulières et être éduqué. Beaucoup ont fait des études de troisième cycle en anthropologie, sociologie, psychologie sociale, etc.

E. S. : Mais au Chili, il y a un problème : la dictature a rayé de la carte la dimension communautaire de la vie, au point que les conseils de quartier sont presque inexistants, ce qui empêcherait la création de ce lien entre la communauté et les forces de police qui contribuerait à prévenir la criminalité. En d’autres termes, il n’y a pas de tissu social.

– Mais attention, la nouvelle police peut contribuer à reconfigurer ce tissu social, et cela peut se produire tant que les citoyens remarquent qu’il s’agit d’une police différente, avec de nouveaux protocoles, avec un nouveau look qui est en accord avec l’idée d’une société diverse et complexe. Cela va bien au-delà d’un plan de quartier.

De temps en temps, F. J. Newman vérifie son téléphone pour obtenir des informations et des données pour étayer ses opinions. Dans la dernière partie de l’interview, il fixe l’appareil et dit : « Regardez ça », tout en montrant l’écran, où l’on peut lire le titre d’un média national rapportant le dernier joyau des Carabineros : deux policiers abandonnent un homme mourant juste à côté du service de médecine légale à Calama (Nord du Chili),. « On a toujours dit que les Carabineros ne pouvaient pas faire plus. Mais cette police va toujours un cran plus bas », conclut-il. 

 » El peligro del gas CS es subestimado »

La asociación Toxicologie-Chimie de París (ATC)(Toxicologia-Quimica de París) pública un informe sobre « el uso del gas lacrymogeno CS y sus efectos tóxicos a corto y largo plazo ». « L’Obs » entrevistó uno de sus autores, el profesor Alexander Samuel.

De L’Obs

Publicado el 02 de Julio 2020.

Despues de un año de trabajo, sus investigaciones, iniciadas durante la movilización de los chalecos amarillos franceses, están por fin reunidas en un informe de 126 páginas (PDF), publicado por la ATC (Association Toxicologie-Chimie de Paris).

Alexander Samuel estuve presente durante las protestas para dirigir las análisis de sangre y orina con la voluntad de demostrar la presencia de cianuro en los gases lacrymogenos y estudiar las consecuencias en la salud (ver video)

Si la pregunta de la nocividad de los gases lacrymogenos ya es un tema estudiado en varias parte del mundo, el interés de este informe reside en que suma diferentes estudios. Es aún más cierto ya que una parte de estos estudios no estaba accesible « porque reservada al sector militar » indica André Picot, présidente de ATC y coautor del informe.

Hace más de un año que Alexander Samuel empezó a interesarse a la presencia de cianuro en tasa anormalmente elevada en un organismo expuesto al gas CS.

En un principio, este profesor de matemática (cuenta además con un PhD de Biología Molecular) pensaba demostrar muy fácilmente, « en un par de minutos en Internet », que se trataba de un Fake News. « Pero me di cuenta que no. Claramente no hay cianuro en el gas lacrymogeno, pero sí, este se metaboliza en el cuerpo en dos moléculas de cianuro. Incluso con bajo dosis, el gas CS puede causar daños en la salud, en los ojos y el sistema nervioso central »

« Síntomas a largo plazo »

El informe (cuyas conclusiones han sido publicada en « l’Obs » en exclusivadad) entrega detalle sobre las patologías que pueden resultar del contacto con el gas CS : cataratas en los ojos pero también síntomas como dolor de cabeza, parálisis, malestar respiratorio. También se informa sobre daños a la tiroideos, molestias gastrointestinales (náuseas y vómitos, diarrea) y daños musculoesqueléticos (rigidez muscular), hepática…

Cómo lo cuenta en la video, Alexander Samuel también ha sido participante de un estudio realizada por los Chalecos Amarillos franceses con la meta de evaluar los síntomas a largo plazo del gas lacrymogeno.

« Encontramos mucha gente con malestar, mareos, etc. […] Estas personas tenían efectos persistentes en el sistema nervioso central o síntomas apareciendo a largo plazo. También encontramos síntomas poco conocidos. Por ejemplo, varias mujeres se han quejado de tener sangrado menstrual excesivo, abundante, después haber estado expuesto al gas CS. En este tema, todo está por descubrir. »

Peligroso incluso en zona abierta ?

El peligro de los gases lacrymogenos está subestimada, insiste el doctor en biología molecular, acusando el uso masivo de parte de la policía. El gas CS sigue siendo considerado como una arma química en el marco del derecho internacional y por ende prohibido en las guerras entre países.

 Si bien el peligro de este gas en lugar cerrado está claramente conocido (en 2014 en Egyptia, bombas lacrymogenos han sido lanzada en un camión transportando prisioneros causando la muerte de 37 de ellos), la baja concentración del gas en lugar abierto, como un plaza o calle, supuestamente no llevará peligrosidad.

« El problema es cuando se dispara muchos gases en pocos minutos. En este caso si se puede decir que hay un peligro » ,  contrasta Alexander Samuel.

Su deseo es que a raíz de su trabajo y de la publicación en ATC, las autoridades tomen en cuenta este estudio para desclasificar otros estudios, en particular las investigaciones sobre las consecuencias a largo plazo, de las cuales incluso los integrantes de las policías, carabineros etc… pueden ser las víctimas.

« Debería haber otras maneras de mantener el orden público » suele pensar Alexander.

Question au Gouvernement à l’Assemblée Nationale

Le député Sébastien Nadot a posé une question au Gouvernement, dont voici le texte.

« M. Sébastien Nadot alerte M. le ministre des solidarités et de la santé sur l’utilisation des gaz lacrymogènes dans le cadre du maintien de l’ordre public, compte tenu de la dangerosité démontrée pour la santé des gaz lacrymogènes. Le 11 janvier 2020, semaine 61 du mouvement des « gilets jaunes », des manifestants s’étaient donné rendez-vous dans le centre-ville de Toulouse. Après quelques heures de déambulation, certains se retrouvent place Saint-Georges. Les policiers qui les suivent jettent alors des grenades de gaz lacrymogène dans leur direction. À quelques mètres derrière les manifestants se trouve un espace de jeux avec des enfants. Très vite le gaz se propage sans épargner toboggans et tourniquets. Prise au dépourvu, une maman affolée avec un enfant en poussette quitte la zone à la hâte. Apeurée, une petite fille pleure, figée debout. Un policier se dirige alors vers elle pour l’évacuer de la place. En bon père de famille, il la prend dans ses bras, tente de la rassurer et l’éloigne rapidement des dernières fumées blanchâtres. Les exemples de « dommages collatéraux » dans l’usage de grenades lacrymogènes ces deux dernières années, dont certains de la plus grande gravité, sont légion en France. Il est impossible d’évaluer le nombre de personnes exposées à ces gaz, qu’il s’agisse des participants à un rassemblement illégal, de ceux qui exercent l’un de leur droit fondamental à manifester sans excès ou des « badauds » pris au piège des hasards d’un affrontement entre forces de l’ordre et manifestants, jusqu’à ces enfants innocents. Avec cinquante ans d’utilisation derrière lui, plusieurs drames récents qui lui sont directement liés et un stock d’images sur les réseaux sociaux de manifestants, parfois de badauds, piégés dans ses fumées blanchâtres, on pourrait imaginer qu’une documentation scientifique complète consacrée aux effets du gaz lacrymogène est accessible. Jusqu’ici rien n’était véritablement documenté en France sur le sujet. Aussi, le rapport intitulé « Le Gaz lacrymogène CS – effets toxiques ? » de Samuel Alexander et André Picot publié en juin 2020 par l’association toxicologie-chimie vient combler cet étonnant vide et pose des questions de santé publique majeures. Les effets biologiques à court et long termes sont nombreux. Au 21ème siècle, dans un pays comme la France, il lui demande si le simple fait que des enfants puissent être exposés à des gaz lacrymogènes à la toxicité démontrée n’est pas suffisant pour les interdire. »

Une réponse lui a été faite, et je me permets de la commenter avec des références :

« Corollaire de la liberté d’expression, le droit de manifester est une liberté garantie par la Constitution. Les forces de l’ordre concourent au libre exercice de ce droit en déployant des services d’ordre qui ont pour but d’assurer la sécurité des personnes et des biens. Dans un Etat de droit, il est impératif que le recours à la contrainte et aux armes soit gradué et proportionné et s’exerce dans le respect du droit. C’est pour répondre à ces exigences que les forces de l’ordre disposent d’une législation et d’une gamme de techniques et de moyens pour préserver ou rétablir l’ordre public, assurer la sécurité des personnes et des biens ou faire face aux menaces auxquelles elles sont exposées. Le niveau d’exercice de la contrainte prend en compte les situations particulières et se traduit par la mise en œuvre de la force physique, l’emploi d’armes de force intermédiaire et, en dernier lieu, le recours à des armes à feu.« 

Je suis d’accord avec cette introduction dans les grandes lignes qui fixe le cadre de la réponse.

« Les armes de force intermédiaire permettent de faire face à des situations dégradées pour lesquelles la coercition physique est souvent insuffisante mais qui nécessitent une riposte immédiate, notamment pour faire face à des groupes armés ou violents. Dans bien des situations, elles évitent le recours aux armes létales et abaissent le niveau de risque, tant pour l’intégrité physique des personnes ciblées que pour celle des tiers ou des forces de l’ordre.« 

Cette affirmation semble inexacte. En effet, Paul Rocher a montré, malgré le peu de transparence du ministère au sujet de l’introduction et l’augmentation de l’emploi des armes « de force intermédiaire », que celle-ci ne s’était jamais accompagnée d’une réduction de l’emploi d’armes à feu.

« Le code de la sécurité intérieure liste de manière exhaustive ces armements et définit les conditions dans lesquelles ils peuvent être utilisés. Il en est ainsi, par exemple, des moyens lacrymogènes (diffuseur, grenade lacrymogène et fumigène, etc.). Leur emploi permet en particulier d’éviter, lors de mouvements de foule ou lorsque les forces de l’ordre sont prises à partie par des groupes violents, les risques inhérents à des contacts physiques directs ou l’usage d’autres moyens présentant plus de risques. Il permet la dispersion de foules et d’éviter l’enfoncement ou le contournement des dispositifs de sécurité. Il peut aussi viser à la neutralisation d’une personne menaçante ou dangereuse pour elle-même ou pour autrui. L’emploi de moyens lacrymogènes relève du cadre légal d’emploi de la force.« 

Il manque des éléments pour étayer ces affirmations, qui sont cependant contredites par bien des études

« La solution pour une meilleure sécurité et des interventions policières responsables dans des situations potentiellement dangereuses ne devraient pas être recherchées du seul côté de la technologie, mais surtout en améliorant les compétences tactiques et techniques des policiers » par Adang Otto

L’emploi de ces armes se fait majoritairement dans des situations où il n’y a pas de violences ou de menaces pour la sécurité publique imminente comme l’indique Rohini Haar.

L’emploi du spray OC aux Etats-Unis, aux effets directs très similaires au CS, a par exemple été corrélé à une augmentation des blessures sur policiers comparée à des situations similaires où l’ordre a été rétabli sans leur emploi.

De plus, ces armes causent des dégâts sur la santé des officiers de police, lorsque des rapports sont faits, contrairement à ce que fait la France selon un rapport rendu à la Commission Européenne en 1998, dénonçant tout simplement l’absence de rapports sur l’usage des gaz lacrymogènes.

« A ce titre, il n’est possible que lorsque les conditions requises par la loi l’autorisent et répond aux critères de nécessité, de proportionnalité et de gradation. L’emploi de certains moyens lacrymogènes répond en outre à des règles supplémentaires spécifiques particulièrement strictes (emploi uniquement sur ordre hiérarchique, nécessité de disposer d’une habilitation individuelle obtenue après une formation et avec le suivi d’une formation continue, etc.). L’usage des grenades de ce type n’intervient qu’après un ordre de dispersion et trois sommations qui annoncent l’usage de la force (sauf en cas de violences ou de voies de fait exercées contre les forces de l’ordre). Si une exposition résiduelle au produit lacrymogène peut être subie par des manifestants qui quittent la zone où elles sont lancées, ceux qui se maintiennent délibérément sur place sont auteurs, a minima, du délit prévu à l’article 431-4 du code pénal. Aussi, si l’effet d’une grenade lacrymogène peut toucher de manière indifférenciée un groupe de manifestants, ceux-ci ont pour point commun d’avoir voulu s’inscrire et se maintenir dans l’illégalité. »

Pourtant les témoignages de personnes n’ayant jamais entendu la moindre sommation avant d’être exposés sont nombreux (et vous pouvez prendre le mien en personne : cela m’est arrivé à 4 reprises l’an dernier, dont une Place d’Italie documentée en détail par des vidéos en direct où il est aisé de constater que j’ai été exposé sans jamais avoir entendu la moindre sommation, tout en étant nassé et en n’ayant aucune possibilité de me disperser). De même, les nasses empêchent toute dispersion et sont donc en contradiction avec l’ordre donné. Il faudrait donc faire évoluer le cadre d’usage de ces grenades en les interdisant a minima en cas de nasse, et en améliorant les ordres de dispersion.

« S’agissant des produits eux-mêmes, communément appelés « gaz lacrymogènes », ils ne sont en fait ni gaz, ni agents incapacitants. En ce qui concerne leur éventuelle toxicité, parmi les policiers chargés du maintien de l’ordre, qui sont régulièrement soumis à une exposition à des produits lacrymogènes, la médecine de prévention du ministère n’a eu à connaître d’aucune remontée significative qui pourrait évoquer un lien direct entre, d’une part, l’exposition au CS (produit de synthèse chimique – ortho-chlorobenzylidène malononitrile – de faible toxicité, qui constitue la molécule active) et, d’autre part, certaines pathologies chroniques ou évolutives possibles (pathologies respiratoires, ophtalmologiques, etc.).« 

Sachant qu’il existe un précédent sur la volonté de ne pas faire de rapports sur l’usage de ces armes, nous demandons davantage de transparence : comment une remontée aurait-elle pu avoir lieu ? Comment distinguez-vous les effets des gaz lacrymogènes d’autres facteurs confondants dans les remontées sur les pathologies neurologiques long terme par exemple, ou sur les cataractes décrites clairement dans le dossier ? Le volume expiratoire est-il mesuré régulièrement chez les forces de l’ordre ? Comment distinguez-vous la perte de vision liée à l’âge de la perte de vision générale, quelles études sont disponibles publiquement ?

« Les effets recherchés ont une incidence sur les yeux, les poumons et la peau mais sont réversibles. Les effets du CS ont une durée brève, conséquence d’une exposition aigüe généralement bénigne, mais liée à la dose et à la durée d’exposition. Les symptômes observés habituellement sont dus à une telle exposition aiguë. L’exposition aigüe n’implique généralement pas d’effet à long terme : l’effet irritant disparaît rapidement (15 à 30 minutes) après « décontamination » (à grande eau et éviction du produit).« 

Quels moyens de décontamination sont mis à disposition des personnes exposées parmi les habitants des quartiers, les passants, les manifestants pacifiques et même les manifestants violents qui restent des citoyens avec des droits même s’ils ont pu contrevenir à la loi ?

« Les éventuels effets secondaires disparaissent généralement dans la journée. Les irritations sont les plus fréquentes et se manifestent sur l’œil, la peau, le tractus respiratoire. Peuvent s’y ajouter des troubles digestifs et des céphalées. Des phénomènes allergiques peuvent également survenir. Il convient de souligner que ces produits sont acquis par les forces de l’ordre en tenant compte de la composition (excipients et produits solvants) et du dosage des composants. Comme rappelé plus haut, leur usage obéit par ailleurs à des règles de droit et conditions d’emploi strictes (emploi très encadré en milieu fermé par ex.). Toutes les précautions sont donc prises pour limiter les risques, tant pour les utilisateurs que pour les manifestants.« 

Au regard des connaissances sur ces armes, ces précautions sont largement insuffisantes.

« Il convient enfin de souligner que la molécule active des produits employés dans d’autres pays (OC – mélange de capsaïcine, capsaïcinoides, diterpènes et autres substances, PAVA – vanillylamide de l’acide pélargonique, etc.) n’est pas celle (CS) composant les moyens en dotation au sein des forces de l’ordre en France.« 

Le CS est employé partout dans le monde, notamment dans les grenades. Par exemple, à Portland durant le mouvement Black Lives Matter, c’est bien le CS qui a posé un problème de santé publique. Le maire a d’ailleurs fini par interdire son usage de ce fait.

C’est aussi le cas à Hong Kong lors du siège de l’université polytechnique, où le CS a posé également un problème de santé publique.

Enfin c’est le cas au Chili, où c’est toujours le CS qui est en cause.

« S’agissant du rapport de l’association toxicologie-chimie, il ne s’agit pas d’une étude scientifique de recherche sur les effets du CS : O-chlorobenzylidène malononitrile sur l’homme, mais d’un document qui agrège des données issues de différents horizons bibliographiques. Il n’y figure aucun élément qui ne soit déjà connu.« 

A l’évidence, l’auteur de la réponse n’a pas lu le dossier.

D’une part, celui-ci remet en cause un « élément connu », un calcul théorique sur la quantité de cyanure formée par métabolisme, car les conditions de calcul théorique (il ne s’agit en fait pas d’une mesure, comme certains auteurs vont le dire par erreur par la suite) repose sur une exposition d’une minute à 20 mètres d’une grenade. Ceci est décrit en page 38 du dossier.

D’autre part, le dossier présente un tableau de mesure de CYANURE (et non de thiocyanates) sur lequel nous reviendrons, en page 41.

Enfin en annexe du dossier, on peut trouver page 123 des éléments factuels sur les niveaux de cyanure (encore une fois, et non de thiocyanate) mesurés à l’autopsie des personnes décédées dans le cadre de l’incident de Waco aux Etats-Unis en 1993, avec la démonstration qu’ils ont très probablement été intoxiqués par le cyanure provenant des grenades lacrymogènes et non par l’incendie du complexe.

« Ce document, clairement à charge, débute par un catalogue des agents chimiques (de guerre, dont l’ypérite, etc.), au sein duquel figure le CS sans que ne soit précisé que les agents anti-émeute ne sont en aucun cas des agents incapacitants ni des gaz (ainsi que rappelé plus haut). »

Je cite une phrase dans le document décrivant l’une des expériences pour ce qui concerne le fait qu’il ne s’agit pas d’un gaz à proprement parler :

« La Grenade qui brûle pendant environ 30 secondes libère un nuage de Particules en suspension généré thermiquement pendant environ 10 à 15 minutes. »

En page 9 du dossier, il est indiqué une définition des agents incapacitants, et le CS ne figure pas dans cette liste, mais figure dans la catégorie suivante, celle des « irritants ».

Ces dénominations, comme de nombreux auteurs l’ont signalé, sont souvent assez poreuses. Un agent irritant peut devenir incapacitant selon le contexte, la concentration, la personne affectée… C’est pour cela que certaines études ont nommé le CS « incapacitant ».

De plus, un document qui décrit la littérature scientifique de façon exhaustive n’est pas « à charge contre le CS », mais est plutôt un moyen d’alerter sur des dangers pour la santé publique. Je ne comprends pas l’emploi du terme « à charge » pour décrire ce dossier.

« Les aérosols cités ne sont en outre pas utilisés par les forces de l’ordre françaises. Le gaz lacrymogène CN (chloroacétophénone) n’est plus employé et le MIBK (solvant) n’entre pas dans la composition des aérosols CS utilisés par nos forces de police et de gendarmerie.« 

Merci pour cette dernière information, j’ai posé la question à de nombreuses reprises car les sprays CS fabriqués en France par la compagnie Alsetex contenaient ce solvant, ce qui a fait scandale en Angleterre à la fin des années 1990.

« Par ailleurs, lorsque ce document évoque les lésions provoquées par le CS, il n’apporte aucune précision sur les concentrations du principe actif du produit concerné (concentrations pourtant essentielles) et fait référence à des constatations après utilisation en milieu clos. »

Une simple recherche dans le document fait apparaître le mot « concentration » 90 fois dans le dossier. A l’évidence, il n’a pas été lu correctement par les auteurs de la réponse. Sur tous les effets décrits d’après la littérature, lorsque la concentration était disponible, elle a été indiquée dans le document.

Cependant, il est exact que nous n’avons aucune donnée sur la concentration du nuage effectif en France. J’aurais souhaité faire des mesures mais Airparif a décliné par exemple, et il n’a pas été possible d’obtenir une telle mesure de quiconque contacté en France, il suffit pourtant d’appareillages largement disponibles comme des Hapsites. Pour approximer la concentration en France, nous nous sommes basés sur les données du fabricant, probablement sous-estimées, décrites en détail page 122 :

Par ailleurs, aucun élément comparatif n’est abordé, notamment sur la concentration létale des produits, la dose efficace, les excipients.

Encore une fois, l’auteur de la réponse n’a pas lu le dossier. La concentration létale est décrite sur la même page 122 :

De même, le détail des concentrations et leurs effets sur l’homme :

Les excipients ne nous ayant pas été communiqués par le fabricant malgré les nombreuses relances et tentatives de savoir, nous avons donc « deviné » les excipients possibles et décrit leurs effets. Ceci était pourtant visible dans la table des matières, qui n’a donc même pas été consultée par les auteurs de la réponse.

« Sans surprise, l’accent est mis sur le risque lié au cyanure, qui est un des produits de métabolisation du CS, mis en avant pour avoir été retrouvé dans le sang de manifestants (fumeurs ?) lors de manifestations du mouvement dit des « gilets jaunes ». »

Des concentrations en thiocyanate élevées ont été retrouvées chez des fumeurs comme chez des non-fumeurs, sur une cinquantaine de personnes au total, données couvertes par le secret médical, mais résultats diffusés et rendus publics par certains gilets jaunes eux-mêmes. Toutes dépassaient le seuil maximal de leur état (il est différent entre fumeur et non-fumeur).

Or, s’il est établi que le cyanure peut être nocif, les concentrations sont un élément indispensable à prendre en compte. Un article des Annales de toxicologie analytique (« Cyanures et thiocyanates en toxicologie hospitalière », vol. XII, n° 2, 2000) montre ainsi que le niveau de thiocyanates habituel chez un fumeur est de 20 mg/ l dans le sang. Trouver 15,9 mg/l dans le sang, comme ce fut le cas lors de manifestations, n’a donc rien d’étonnant.

Précisons bien cette donnée essentielle en citant la phrase exacte de la référence :

« Les valeurs habituelles des cyanures et thiocyanates dans le sang sont respectivement de 0,02 mg/l (non-fumeurs) à 0,05 mg/l (fumeurs) pour les cyanures et de moins de 4 mg/l (non-fumeurs) à 20 mg/l (fumeurs) pour les thiocyanates. »

Il s’agit d’une fourchette large, sans détails précis, et sans aucune référence. Quelles mesures ont été faites exactement pour affirmer cela ? On n’en sait rien.

Pourtant, des mesures, il en existe dans des études présentant de réels résultats et non une fourchette (réaliste, mais « à la louche »).

La moyenne pour les fumeurs dans une étude sur 135 sujets plus récente était de 6,5 mg/l comparée à 2,4 mg/l pour des non-fumeurs. Dans cette étude, le niveau le plus élevé enregistré pour un fumeur était de 8,6 mg/l (conversions réalisées à partir de concentrations molaires).

Une autre étude a présenté une mesure moyenne de 8,3 mg/l de thiocyanates (écart-type de 0,18) dans le sérum sanguin des fumeurs comparée à 3,4 mg/l (écart-type de 0,14) de thiocyanates pour des non-fumeurs.

Dans un essai clinique randomisé incluant 29 patients par groupe la moyenne est de 6,67 mg/l pour un maximum de 9,3 mg/l chez des fumeurs contre une moyenne de 3,5 mg/l (maximum à 4,5 mg/l) chez des non-fumeurs.

Une étude a comparé les niveaux de fumeurs et de non-fumeurs exposés ou non de par leur profession à du cyanure. Les mesures ont été faites dans les urines et dans le sang, avec des niveaux exprimés en mg/100ml, il faut les multiplier par 10 pour les lire. Le niveau le plus élevé enregistré, pour un fumeur exposé de par sa profession, était de 9,2 mg/l.

Les concentrations les plus élevées que nous avons pu trouver est de 16,8 mg/l dans la littérature indiquent pour de très gros fumeurs (groupe S4, le plus élevé, consommant plus de 20 cigarettes par jour. Le nombre de cigarettes de chaque personne n’a pas été détaillé, mais la concentration moyenne dans ce groupe était de 7,7 mg/l).

La patiente dont le niveau a été mesuré à 15,9 mg/l et dont le résultat a été médiatisé ne fumait pas plus de 20 cigarettes par jour, elle nous a affirmé être à moins de 10 cigarettes par jour.

« Par ailleurs, les prélèvements nécessaires au dosage du cyanure doivent respecter un protocole rigoureux.« 

Cette remarque montre que les auteurs de la réponse font quelques confusions. En effet, ce sont les thiocyanates qui sont dosés dans les chiffres annoncés précédemment, et non le cyanure.

Le cyanure apporté par l’alimentation ou par les cigarettes n’implique que de très faibles doses de cyanure. En effet, dès 0,5 mg/l dans le sang, le cyanure devient très dangereux et le risque de létalité est atteint dès 1 mg/l. L’organisme va très rapidement le métaboliser en thiocyanate pour éviter une augmentation de la concentration aigüe. Un apport faible mais constant en cyanure ne présente donc pas le même danger qu’un apport conséquent instantané. Pour s’en faire une idée simple, cela reviendrait à comparer le fait de fumer 10 cigarettes en une journée à en fumer 10 d’un coup en même temps.

Le thiocyanate est éliminé très lentement par filtration rénale. Dans l’essai clinique cité précédemment, après arrêt de consommation de cigarettes, la réduction du niveau de thiocyanate dans les urines n’est que de 30% au bout de 5 jours. Ainsi, le thiocyanate peut refléter une consommation de faibles doses répétées (cigarettes et alimentation) comme il peut refléter un niveau d’absorption instantané élevé.

Pour contourner ce problème, nous avons mesuré non pas les niveaux de thiocyanates dans le sang, mais le niveau de cyanure directement, comme présenté précédemment. Et des niveaux dangereux immédiatement pour la santé ont été relevés. Je rappelle donc le tableau déjà ignoré par les auteurs de la réponse précédemment, page 41.

« Par ailleurs, si la littérature scientifique est relativement rare sur le sujet, d’autres études méritent cependant d’être prises en compte, notamment l’article « Effects of tear gases on the eye » dans la Survey of Ophthalmology (vol. 61, 2016) ou l’étude « Riot Control Agents – Exposure and Treatment » de M. F. Dorandeu (pharmacien, chef des services, professeur agrégé du Val-de-Grâce, titulaire de la chaire de recherche appliquée aux armées, conseiller technique de la directrice centrale du service de santé des armées pour les questions de défense médicale contre les risques chimique) présentée au 36e congrès de la European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists, à Madrid le 26 mai 2016. »

Loin de contredire le contenu de mon dossier, effectivement, la première étude n’aborde pas le métabolisme en cyanure d’une part, et aborde les effets sur la santé d’autre part.

Kim discute les effets et le traitement des gaz lacrymogènes de tous types (OC, CS et CN) en s’appuyant sur des références concernant le CS, l’OC et le CN… Pour le CS, il cite des références (numéro 7, 9, 13, 18, 22, 25, 36, 38) que nous avons également citées dans notre dossier. Par exemple Hill, avec le cas d’un patient qui est resté 6 mois en soins intensifs après une exposition au CS :

“Hill presented a case of multisystem hypersensitivity reaction to CS that lasted 6 months and required an intensive care unit (ICU) stay”

Il n’est pas utile de citer une revue des mêmes éléments bilbiographiques, et qui dit sensiblement la même chose, tout en répétant certaines erreurs chimiques publiées dans la littérature scientifique que nous sommes en train de corriger dans la version définitive du dossier de l’ATC concernant les propriétés d’agent alkylant SN2, et s’appuyant sur un mécanisme d’action désuet puisque depuis cette revue nous savons que le mode d’action, décrit dans le dossier de l’ATC également, passe par les récepteurs TRPA1/TRPV1.

“CS is an SN2 alkylating agent”

Pour ce qui concerne l’étude de Dorandeu, malheureusement, son nom n’apparaît pas dans le rapport du 36ème congrès de l’EAPCCT.

Il ne se trouve aucune référence nulle part à ce travail et il est donc impossible d’en dire plus dans cette réponse.

« En employant des moyens lacrymogènes comme en toute autre circonstance, les forces de l’ordre interviennent dans le respect du droit, notamment des dispositions du code pénal et du code de la sécurité intérieure relatives au délit d’attroupement et à l’emploi de la force pour le maintien de l’ordre. Leurs actions sont soumises au contrôle de l’autorité judiciaire et de différentes autorités administratives indépendantes. Si des comportements inappropriés sont relevés, ils donnent systématiquement lieu à des suites administratives, voire judiciaires. »

Malheureusement, les délais de traitement sont très longs, et peu d’affaires aboutissent réellement. De nombreux sociologues évoquent ces problèmes très connus, comme Sébastian Roché ou Olivier Fillieule.

« Les forces de l’ordre, qui sont fréquemment prises à partie et victimes de violences dans le cadre de débordements qui surviennent en marge de certaines manifestations, interviennent toujours avec professionnalisme, sang-froid et discernement.« 

Le mot « toujours » semble être un peu catégorique. Tout être humain peut perdre son professionnalisme, son sang-froid et son discernement, surtout dans des situations de tensions, notamment lorsqu’il y a escalade de la violence.

« Dans des situations fréquemment difficiles, face à des enjeux multiples, les policiers et les gendarmes ont à cœur de mener à bien leur difficile mission dans le respect des personnes et avec pour souci constant la garantie de l’ordre public républicain. Il convient enfin de souligner que, pour tenir compte des nouveaux enjeux de l’ordre public, qui résultent de la violence croissante observée depuis plusieurs années dans les manifestations mais aussi des exigences accrues de communication, le ministre de l’intérieur a présenté le 11 septembre un nouveau schéma national du maintien de l’ordre. Ce schéma développe une doctrine protectrice pour les manifestants et ferme avec les auteurs de violences. Il réaffirme la priorité à l’intervention face aux auteurs de violences (notamment grâce aux armes de force intermédiaire). »

Ce nouveau schéma a suscité de nombreuses inquiétudes et interrogations, notamment auprès des journalistes.

« Mais il renforce également les conditions de la légitimité de l’action de l’Etat et les garanties du libre exercice du droit de manifester en dynamisant et modernisant les actions de communication et de prévention des tensions.« 

Une telle intention est louable.

« Il doit par ailleurs être souligné que cette nouvelle doctrine pérennise le retrait décidé en janvier 2020 des grenades lacrymogènes instantanées modèle F4, à caractère explosif en raison de leur teneur en tolite, et qui avaient un triple effet lacrymogène, assourdissant et de souffle. Elles sont désormais remplacées par la GM2L (la composition explosive que l’on trouvait dans la GLI F4 est dans cette munition remplacée par une simple composition pyrotechnique). »

La composition « pyrotechnique » remplaçant la composition « explosive » ne semble pas avoir un effet final extrêmement différent. Ceci a été documenté sur des sites dédiés et relayé par la presse.

Un informe detalla el gran peligro de los gases lacrymogenos.

La Asociación de Toxicologia Quimica París (ATC) pública un informe sobre los efectos tóxicos a corto y largo plazo del gas CS.

De Emmanuelle Anizon

Publicado el 27 de Junio 2020

Son 126 paginas y representan más de un año del trabajo de Alexander Samuel. 

« L’Obs » había sido el primer diario nacional en realizar el retrato de este profesor de matemática de liceo y también doctor en biología molecular quien un poco por casualidad encabezó un grupo de personal médica para realizar toma de sangre y orina a los manifestantes de las marchas de los chalecos amarillos en Francia. 

La meta de estas análisis estaba de demostrar la presencia de cianuro en el cuerpo de la gente expuesta al gas CS y luego detallar las consecuencias para la salud.

« La pregunta de la nocividad del gas lacrymogeno es muy común en todas partes del mundo. Pero nunca se había investigado de esta manera, con ademas este esfuerzo de sintetizar una gran suma de información », menciona André Picot, el presidente de ATC. « De hecho, gran mayoría de estos estudios no están accesible ya que reservada al sector militar. Este informe tiene un verdadero interés de salud pública ». 

En todo caso, no se puede negar que es un tema estrechamente ligado al contexto mundial actual donde es común que las marchas y protestas acaban ahogandose en unas nubes de gases lacrymogenos.

Que dice el informe ?

Pasando de largo las análisis muy complejas y técnicas de biología pura, el informe detalla los efectos del gas CS y más precisamente el papel del cianuro en su nocividad.

Está establecido que cada molécula de gas lacrymogeno se metabolisa en el cuerpo en dos moléculas de cianuro. Eso pasa después de inhalar el gas pero también por vía cutánea (contacto de la piel con el gas CS o con el agua del carro lanza agua que lleva CS en algunos países – Chile por ejemplo)

El informe describe el mecanismo del cianuro (que provoca entre otras consecuencias, un bloqueo del aparato respiratorio y un estrés oxidativo) y detalla lo que pasa en el cuerpo cuando el cianuro está presente, incluso en dosis bajas.

Esta molécula toca en prioridad al cerebro, el hígado, los riñones y daña los ojos (riesgo de cataratas). Afecta al sistema nervioso central (dolor de cabeza, ansiedad, mareos, confusión pérdida de conciencia, parálisis hasta coma), el sistema respiratorio (hiperventilación, taquipnea, disnea o apnea sin casos extremos), el sistema cardiovascular (hipotensión, palpitaciones, arritmias, taquicardia… ), también causa daño tiroideo, gastrointestinal (gastrointestinales (náuseas y vómitos, diarrea), musculoesqueléticos (rigidez muscular), hepáticos… 

En el New Jersey, el « department of health » llama a los manifestantes expuestos a los gases a realizar análisis medical del hígado y riñones. « Porque no es así en Francia ? » pregunta Alexander Samuel. 

« Por razones políticas, el ámbito científico de este tema no está suficientemente explorado »

Muertos?

En su informe, Alexander Samuel menciona eventos pasados durante los cuales el gas CS podría haber matado, directamente o indirectamente. 

« En varias ocasiones, el vínculo ha sido establecido por observadores,  después de eso hubieron debates pero rara vez la prueba fue presentada de manera muy clara. En Estados Unidos hace poco, una mujer, joven, falleció de una complicación pulmonar después de haber participado a una marcha. Se ha dicho que los gases lacrymogenos fueron el responsable de esta muerte, pero despues, ya no se decía eso… Nunca se va a saber de manera indiscutible. En Francia esta el caso de Steve Maia Caniço, ahogado en el rio La Loire, en Nantes, mientras que la policía disparó 33 bombas lacrymogenos en menos de media hora para desalojar los participantes de una fiesta ubicada al lado del río. Es muchísimo gas, lo suficiente para generar mareos, confusión, perdida de conciencia… Cuando después de varios días se encontró su cuerpo en el río, no se realizaron análisis para medir la cantidad de gas inhalado lamenta Alexander.

El autor de este estudio espera que su trabajo científico podrá generar una toma de conciencia.

« El informe, las análisis, todo eso hace nacer más preguntas, dudas y críticas. Me interesaría mucho que otras personas tomen las riendas de esta investigación y podamos avanzar en este tema de salud publica».

Esperando este momento, Alexander sigue intercambiando con otros científicos, sociologo, asociación como Amnesty International por ejemplo y también ha entregado capacitación sobre el peligro del gas CS … incluso a unos grupos de Carabineros chilenos !

Emmanuelle Anizon

¿La Presidencia y el Gobierno está utilizando armas químicas contra el pueblo y la policía ? (pag 1)


¿La presidencia y el gobierno nos dan para utilizar hoy ,de nuevo, armas especiales o químicas,gases,marcadores radiactivos con el fin de contener o de neutralizar a los opositores ?
¿Hay municiones y/o agentes químicos u otros contenidos que nos dan para utilizar,que representan un peligro para la salud de nuestros colegas y de nuestros conciudadnos ?
¿Por qué no se ha dado ninguna información, ninguna advertencia pública en los medios por parte de los poderes públicos ,explicando su peligrosidad ?
Numerosas publicaciones sobre el CS (Orthochlorobenzylidenemalononitrille,agente químico que se presenta en forma de critales)no han sido comunicados desde hace algunos días como lo solicitamos,en respuesta a los numerosísimos comentarios de colegas cuyo estado de salud parece irse deteriorando radicalmente,de semana en semana ( graves problemas ORL,bronco-pulmonares,quemaduras en los ojos ,en la piel ,etc) .
Los servicios hospitalarios y de emergencias constatan las mismas heridas y síntomas graves en personas que llegan a consultarlos,manifestantes o transeúntes,que fueron sometidos a exposiciones más o menos largas a los gases de granadas lacrimógenas,granadas ensordecedoras y lacrimógenas y aerosoles lacrimógenos.

Ambos el CS y el CN provocan dermatitis y son sensibilizantes susceptibles de provocar gravísimas reacciones alergicas si hay una exposición reiterada.Los test toxicológicos han mostrado que murieron después de haber sido expuestos al CS mostraban un aumento del número de células calciformes e las vías respiratorias y en la conjuntiva ( la membrana mucosa de los ojos , a lo largo de los párpados y del globo ocular) ,necrosis (muerte de células) en las vías respiratorias y grastrointestinales,edema pulmonar (pulmones llenos de líquido) y hemorragia de la surrenal.
La muerte es debida a una alteración en la transferencia del oxígeno en la sangre provocada por un edema,una hemorragia ,y una obstrucción de las vías respiratorias en los pulmomes.En el caso de una sustancia como el CS ,la atención debe concentrarse en los productos de degradación que se producirán en el cuerpo humano.La hidrólisis en malononitrile y en ortho-chlorobenzaldéhyde es una reacción completa a 50% en alrededor de 10 minutos.
Pensamos que la malononitrile se degrada en cianuro y en thiocyanato,mientras que el resto de la moolécula se combina a la glycina y es excretada bajo forma de ácido ortho-chlorohippúrico.Vemos pues que,la malononitrile es una sustancia altamente tóxica que se encuentra en el CS .La dosis mortal para una persona de 70 kilos es estimada a menos de un gramo.
El autor Kamran Loghman era el presidente y jefe de la dirección de Zarc International Inc.(1998-2005),fabricantes de aparatos de tipo lacrimal distribuidos en el mundo entero (NDLR : es el inventor del gas MACE ,el gas pimienta inventado y producido como alternativa menos peligrosa a los gases químicos más antiguos y más peligrosos( CN ,CB,CS ,etc).
Kamran Loghman es un experto reconocido a nivel nacional en los Estados Unidos y que hizo historia en muchos juicios ante los tribunales federales estadounidenses y por sus peritajes acerca de la peligrosidad de los gases de combate y del mantenimiento del orden.


Fuente del artículo :

Las conclusiones de estos estudios científicos realizados y publicados por las más altas instancias estadounidenses einglesas demuestras lo que nuestros responsables de armas especiales ,nuestros médicos militares y los políticos que está en la confidencia,saben muy bien ,demasiado bien,desde 1952.Si un agente como el CS es plesbicitado por sus efectos lacrimógenos (que actúa sobre los tejidos conjuntivos,los ojos) pueden ser utilizado a altas concentraciones ( sobre un largo período) y así volverse sofocante,asfixiante,letal al crear embolias pulmonares y paros cardíacos.
En esas publicaciones ,las exposiciones de 8 horas son consideradas como de larga duración y muy peligrosas,tanto nuestros colegas como los manifestantes Gilets Jaunes (Chalecos Amarillos),han sido expuestos durante más de 25 días,a veces hasta 10 horas por día,es decir,250 horas.Entonces ¿Cuáles son las consecuencias a las que tenemos que prepararnos a corto,largo y mediano plazo ?
Hemos tenido acceso a los historiales médicos de soldados franceses que utilizaron este tipo de municiones en 20 misiones ,en un máximo de 1 a 4 horas y que se vieron gravemente handicapés para toda la vida en ele plano respiratorio,sus pulmones fueron quemados y sufrieron necrosis a causa de los gases que utilizaban.Dejamos a disposición de nuestros colegas una jurisprudencia que permite ,a todos los que estuvieran hoy en la misma situación, hacer valer sus derechos.
(foto documento)
Nosotros ,funcionarios de la Policía,Fuerzas del Orden ,Guardianes de la Paz,nuestro deber ,nuestro compromiso ,nuestra razón de ser,es proteger a la población y ,por lo tanto, de ejercer nuestro derecho de retirada (retractación) y nuestro deber de información si identificamos una situación de peligro o de deriva para nuestro futuro común.


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Según los documentos y los hechos gravísimos que descubrimos,los materiales dichos « lacrimógenos » que nos piden utilizar en el marco de los operativos e mantenimiento del orden son muy probablemente,potencialmente,peligrosísimos,causantes de lesiones irreversibles,e incluso mortales ,en vista de la duración de exposición y de las concentraciones récords de CS a las que ,tanto nuestras fuerzas del orden, como la gran mayoría de manifestantes y de transeúntes han sido expuestos .
Tenemos muchísimas preguntas que deben ser planteadas de inmediato y exigimos respuestas inmediatas.
¿Quién asume la responsabilidad de la utilización de estos agentes químicos en forma de gas ? ¿La Presidencia de la República,nuestro Ministro ,nuestra jerarquía ?
¿Los fabricantes ,aprovisionadores de estas municiones ( bombas lacrimógenas con agente CS y solventes,granadas llamadas « lacrimógenas » con fuertes concentraciones, granadas lacrimógenas llamadas « de dispersión »,o « ensordecedoras y lacrimógenas », etc), asumen también legalmente
las consecuencias y la indemmnización de los heridos,handicapés y muertes futuras ?
¿Dónde y cuándo estas informaciones y esta formación que incluye las advertencias relativas a la duración de exposición y de concentración fueron comunicadas a nuestra jerarquía y a nuestros colegas ?
(Cuadro en inglés)
¿Porqué no todos nuestros colegas tienen máscaras de gas en su equipo ?
¿Porqué las máscaras de gas,para los que tienen,obstaculizan su visión y sus movimientos en el terreno , a tal punto que muchos colegas no se las ponen ? Además ¿Esas máscaras de gas son apropiadas al peligro que representa el agente CS ?
¿Porqué nuestros colegas gendarmes están equipados con máscaras de gas de última generación ,del mismo tipo que las usadas por los bomberos especializados en catástrofes naturales y por los militares de los regimientos NRBC,y nosotros no ?
¿Existe un protocolo de protección y de descontaminación comunicado por los fabricantes y por la Escuela Nacional de Policía a nuestros colegas ?
¿Existe un ,o unos ,productos descontaminantes reconocidos como descontaminante de CS ? y si tal fuera el caso ¿Porqué 25 semanas después,ni los fabricantes,ni los organismos de salud pública


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(Hospitales ,SAMU,SMUR ,Bomberos,Ministerio de Salud,etc)han informado a los ciudadanos (franceses de la existencia de esos productos a usar en caso de problemas de salud debidos a la exposición al agente CS ? ¿Porqué ningún periodista ,ningún medio informativo comunica esas informaciones ?
¿Figuran esos protocolos de protección y de descontaminación en nuestros manuales de formación de la Policía,como es el caso de los manuales de instrucción del Ejército de Tierra como el TTA 150 ?
¿Porqué en esos manuales (tales como el TTA 150) vemos todavía que las granadas son indicadas como lacrimógenas aún siendo armas de guerra prohibidas como la granada CND-CN2D modelo 1950 que contiene 2 agentes químicos voluntariamente asociados para matar ?
ESQUEMA 3.97 GRANADA LACRIMÓGENA MODELO 59
3.97.1 DESCRIPCIÓN
3.97.2 CARACTERÍSTICAS
FOTO GRANADA DE MANO LACRIMÓGENA DE MANO Mle 59
FOTO BLED 23 febrero 1961 (última página PAG 5)
Miles de soldados franceses tuvieron que utilizar esas municiones CN,CND y CN2D pero tuvieron también que utilizar otras municiones Armas Especiales para « neutralizar » los « bandoleros », « rebeldes », « sediciosos » ,pero también « los musulmanes » según los documentos que nos remitieron.Las informaciones contenidas en esos archivos son más que chocantes .
¿Nos hacen utilizar esas municiones sin que lo sepamos o las fuerzas del orden francesas pueden recibir la orden de utilizar esas municiones contra los ciudadanos franceses ?
¿Estamos sometidos a las reglas CGZ (Compañía de Ingeniería de Zona) y GAS (Reagrupamiento Armas Especiales) desplegadas secretamente entre 1954 y 1962 en Argelia que era en aquel entonces un departamento francés para « tratar » por las armas químicas y a petición de las unidades regulares (prohibir,neutralizar,etc .) lugares y personas hostiles al Poder y a sus representantes de la época en cientos de grotas y abrigos subterráneos ;pero tambien a la ocasión de inmensas manifestaciones urbanas (Orán y Argel) para apoyar a les Fuerzas del Orden tradicionales y a los militares ?
Las multiples informaciones científicas recabadas relativas a la peligrosidad cierta y probada del agente CS bajo todas sus formas (aerosol de cristales de CS diluidas en un solvente también identificado como peligroso, granada de polvo de cristales secos de CS,munición combinada explosivo y polvo de CS ,etc.) deben ser comunicadas a nuestros colegas y a los ciudadanos a fin que cada no tome sus responsabilidades y pueda , lo más pronto posible, proceder a los exámenes que se imponen.
Si sumamos el número de colegas al de los ciudadanos que han sido expuestos a esos gases en toda Francia desde noviembre 2018 ,esto representa más de 200 000 ciudadanos,lo que puede representar una verdadera catástrofe sanitaria.
Pedimos que sean clarificados nuestros deberes y nuestras responsabilidades en lo que concierne al uso de esas municiones y nuestros derechos en materia de salud,de cuidados, de seguimiento médico regular,de reconocimiento de invalidez eventual y de indemnización.
« En este momento ,se pone cada vez más de moda utilizar productos químicos sobre las personas que expresan una opinión .En mi opinión esto muestra que nos vemos desbordados ^por los acontecimientos en la policía y que las personas que pueden tratar la raíz del problema no quieren hacerlo y prefieren tirar gases sobre las personas con el fin de calmarlas un poco.El gas CS no fue concebido para ser usado de esta manera.No está diseñado para resolver problemas ni para calmas a la gente » Kamran LOGHMAN 29 de Noviembre del 2011
VIGI

Daniel Soto au Chili

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C’est l’histoire d’un Colonel des Carabineros (police Chilienne) qui a lu le dossier sur les gaz lacrymogènes et a décidé de faire intervenir Alexander Samuel dans des cours devant les officiers Chiliens, pour leur faire prendre conscience de la dangerosité de ces armes. En effet, il se trouve être à la tête de la formation « Droits de l’Homme » de la police Chilienne et a donc été interviewé à deux reprises dans le journal Interferencia. La seconde interview lui a valu d’être contraint de signer une lettre de démission et l’a écarté des carabineros. Voici les articles en français :

Impact sur la santé :
Une étude scientifique française conclue que les composants du gaz lacrymogène des Carabineros de Chile produit du cyanure dans l’organisme.

Lien vers l’article

Par Diego Ortiz, le 11/09/2020

Selon cette étude, de longues expositions au gaz CS – comme celles survenues durant « l’explosion sociale » (« estallido social » commencé le 18/09/2020 au Chili) – sont un grand facteur de risque pour le cerveau, le foie, les reins, les yeux et le système gastro-entérite, autant pour les manifestants que pour les forces de l’ordre.

Le gaz CS (chlorobenzylidène malononitrile) est le composé des lacrymogènes qui provoque irritation et malaise, avec pour conséquences directes sur les manifestants et les passants des brûlures aux yeux, de la toux, des étourdissements et des maux de tête.
Il est également responsable de la génération de cyanure dans l’organisme humain, un composant chimique fortement toxique y potentiellement mortel.

Ce résultat scientifique est présenté par l’étude : « Utilisation du gaz lacrymogène CS : ses effets à plus ou moins long terme », publiée en Juin de cette année en France. Cette recherche a été mené par le docteur en biologie moléculaire, Alexander Samuel et par le président de l’Association de Toxicologie-Chimie de Paris aussi directeur honoraire de recherche du CNRS, André Picot.

De longues expositions au gaz CS, comme celles vécues lors des manifestations des « Gilets Jaunes » en France ou encore durant « el estadillo social » au Chili, pourraient avoir des effets irréversibles sur presque tous les organes du corps humain.

Les résultats de l’étude ont rapidement impacté l’opinion publique

L’Obs, l’hebdomadaire avec une des meilleures diffusion en France, a publié le 27 Juin un article titré : « Une étude pointe les graves dangers du gaz lacrymogène sur la santé » (voir aussi : article de l’obs) qui décrit les effets du gaz et dans lequel André Picot explique que « la majorité des études sur la nocivité des gaz ne sont pas accessibles car elles sont réservées pour les militaires », d’où l’importance majeure de cette étude qu’il caractérise même « d’utilité publique ».

La police française pour sa part n’a pas tardé à réagir. Vigi, un syndicat de policiers et fonctionnaires du Ministère de l’Intérieur, a publié une série d’articles et de communiqués alertant sur les risques du gaz CS, risques encourus autant par les manifestants que par les policiers eux-mêmes qui sont aussi exposés aux agents chimiques toxiques durant leurs entraînements et lors des manifestations. Le syndicat a même envoyé une lettre ouverte au ministre de l’Intérieur de l’époque, Christophe Castaner, l’alertant sur l’utilisation du gaz CS. (Voir : « Lettre ouverte á Monsieur Castaner sur la dangerosité des gaz utilisés lors du maintien de l’orde en France, pour la santé des personnes exposées »).

Au Chili, il y a eu également des réactions. Carabineros du Chili, dont les fonctionnaires utilisent le composé chimique CS dans les camions « canons à eau », dans les véhicules lanceurs de gaz mais aussi dans leurs cartouches et grenades, a tenu une réunion le 1er juin de cette année avec Alexander Samuel lui-même, le biologiste moléculaire co-auteur de l’étude, dans le but d’en savoir plus sur les conclusions de l’équipe française.

Interferencia a également contacté Samuel, qui a indiqué que le premier objectif de la réunion était «de leur expliquer qu’en tant que policier, ils devraient connaître leurs armes, puisqu’ils leur apprennent à être proportionnels dans leurs actions. Mais comment peuvent-ils l’être s’ils ne connaissent pas leurs armes et leurs conséquences ? ».
Le scientifique, qui assiste également aux manifestations en France en tant que manifestant, a ajouté que « s’ils comprennent à quel point leurs armes sont dangereuses, ils ne les utiliseront pas s’ils n’en ont pas vraiment besoin », qualifiant la réunion de « positive ».

Cyanure dans l’organisme des manifestants et des policiers. Et maintenant ?

Interferencia a contacté le service de communication des Carabineros du Chili pour en savoir plus sur leur dialogue avec l’auteur de l’étude et en leur demandant notamment si cet échange a déclenché des changements dans l’utilisation des gaz lacrymogènes comme moyen de dissuasion lors des manifestations et lors des sessions de formation. L’institution a assuré qu’elle utilisait ses armes dans le cadre de protocoles de contrôle de l’ordre public qui ont été mis à jour début 2019 – alors que les conclusions d’Alexandre Samuel n’étaient pas encore publiques – ajoutant que « l’utilisation ici est la même qu’au niveau mondial, en conformité avec les normes internationales ».

Bien qu’ils ne donnent pas l’apparence de réagir à ces nouvelles informations concernant l’impact sur la santé du gaz CS, le Département Communication de Carabineros indique que « l’institution innove constamment en matière de rétablissement de l’ordre public pour être cohérent avec le respect des Droits de L’Homme et la santé publique des citoyens, Carabineros inclus ».

Concernant ce dernier point, le 12 août, Interferencia a soumis une demande d’information et de transparence à Carabineros afin qu’ils soient tenus de détailler la méthodologie de la formation au maniement des grenades et lanceurs de lacrymogènes, cela pour connaître le niveau d’exposition au gaz CS des fonctionnaires pendant leur formation. Il a été spécifiquement demandé « si les fonctionnaires ont un contact direct avec le gaz et à quel point il est récurrent, en particulier pour les fonctionnaires des forces spéciales ».

Le Département de l’Information et du Lobbying a rejeté la demande parce qu’il s’agissait de « documents secrets », argumentant que la demande correspondrait à divulguer « des détails spécifiques des plans opérationnels, tels que l’utilisation, les modes de fonctionnement, les formes de déplacement, entre autres choses, ce qui représente un préjudice grave à la sécurité publique ».
Le refus de l’institution a motivé la présentation d’un recours devant le Conseil de la Transparence, toujours en attente de résolution. (Lire en PJ le refus de remise des informations de la part de Carabineros à la demande déposée par Interferencia concernant l’exposition des policiers au gaz CS lors de leur formation).

Il a néanmoins été possible de dialoguer avec une personne : l’avocat Daniel Soto, qui a été conseillé de l’institution Carabineros sur le sujet des Droits de l’Homme et qui dirige actuellement des cours à l’institution sur cette matière. Selon lui, « les recherches d’Alexander Samuel sont importantes pour déterminer les effets néfastes que ce gaz [CS] génère sur la population et sur les Carabineros qui l’utilisent ».
Cependant, l’avocat dénonce que la solution au discrédit croissant des citoyens envers les Carabineros ne passe pas nécessairement ou exclusivement par l’utilisation d’un moyen de dissuasion ou d’un autre. « Lorsque la société s’accorde sur les règles et les normes qui la régissent, la police peut maintenir l’ordre public », explique-t-il, « mais quand la discussion, telle qu’elle surgit à partir du 18 octobre, porte sur la légitimité de la loi, la légitimité de l’autorité, la police échoue, car c’est une question de nature politique, qui nécessite des solutions politiques et la force de l’État ne résoudra pas cela ».

Daniel Soto ajoute que le gaz « fonctionne et est socialement accepté à condition qu’il génère de l’irritation ou de la douleur chez les personnes pendant une période de temps très limitée et pendant que les gens sont exposés au gaz », donc « si les résultats sont différents, comme le suggère l’étude, c’est un moyen qui doit être remis en question ». L’avocat et professeur de Droits de l’Homme pour les Carabineros souligne également qu’il « n’avait encore jamais été vu au Chili une exposition intense, en termes de quantité, prolongée et permanente au gaz », ce qui rend le sujet d’étude proposé par les scientifiques français encore plus pertinent.

Dévoiler les dangers des armes utilisé pour le maintien de l’ordre public

Pour les manifestants, la police et les habitants des secteurs où les manifestations se rassemblent généralement, les résultats sont alarmants. « Une fois le gaz absorbé dans l’organisme, au cours de son métabolisme, du cyanure est libéré, provoquant des symptômes décrits par certains toxicologues et médecins comme des vertiges ou une perte de conscience », explique l’étude sur les effets immédiats du CS.
Concernant le moyen et le long terme, les scientifiques écrivent qu’une longue exposition au CS – et, par conséquent, une métabolisation importante du cyanure dans l’organisme – correspond à un « facteur de risque élevé pour le cerveau, le foie, les reins, les yeux, la thyroïde, les systèmes gastro-intestinal et cardiovasculaire », en plus des effets psychologiques liés à l’utilisation d’armes qui provoquent des sensations d’étouffement et une extrême irritation.

Les conclusions de l’équipe scientifique française sont également étayées par une série d’études militaires antérieures, comme celle menée sur des soldats dans un camp d’entraînement nord-américain intitulé O-Chlorobenzylidene Malonontrile (CS Riot Control Agent) Associated Acute Respiratorty Illnesses in a U.S. Army Basic Combat Training Cohort, où il est indiqué que l’une des principales causes des consultations à l’hôpital des soldats des camps d’entraînement sont les maladies respiratoires graves, présentées après leur exposition au gaz CS. (Consultez ici l’étude en anglais sur l’effet du gaz CS sur les soldats nord-américains, publiée en 2014).

« Mon objectif finalement est de faire savoir qu’il existe des problèmes de santé associés à ce type de gaz», explique Alexander Samuel, « mais nous devons également réfléchir à leur efficacité ». Selon le scientifique, qui a complété son étude avec la collaboration d’un sociologue, d’un historien et d’un psychologue, l’utilisation de gaz lacrymogène peut même être contre-productive. « Si vous tirez une grenade lacrymogène a un groupe de cinq manifestants qui lancent des pierres, ils seront immédiatement rejoints par d’autres manifestants qui en réaction, se sentant agressés, vont aussi vous lancer des pierres. Vous vous retrouvez donc avec un groupe de 50 personnes à gérer au lieu de 5 initialement, et donc vous aller tirez encore plus de grenade lacrymogène… », précise-t-il.

Malgré la pertinence de ses découvertes, Samuel explique qu’il n’a pas été facile de mener cette enquête, se heurtant constamment à des pressions et il dénonce même avoir été arrêté. « J’ai été envoyé en prison trois fois l’année dernière, ils m’ont interrogé, ils ont détruit mes livres de biologie et de chimie après avoir perquisitionné ma maison. Ils m’ont gardé en détention pendant deux jours sous une fausse raison, puis à la fin ils m’ont dit : « c’était une erreur, tu es libre » ».
La persécution dont il a été victime l’a conduit à engager un avocat, qui travaille en collaboration avec l’Inspection Générale de la Police Nationale, une institution de police créée dans le but de contrôler les forces de l’ordre et le respect de leurs procédures.

En faisant abstraction de ces obstacles, Samuel et l’équipe à l’origine des découvertes sur la production de cyanure à la suite de l’inhalation et de l’absorption de CS continuent de travailler : ils sont sur le point de publier une nouvelle étude sur les impacts psychologiques de l’utilisation de ce gaz sur les manifestants et sur son efficacité à contrôler les troubles à l’ordre public.

Diego Ortiz, avec la collaboration technique de Pablo Ugalde, Docteur en Microbiologie et Biotechnologie de l’Université de Montpellier, publié le le 11/09/2020 dans Interferencia.cl

Professeur à l’École des Carabineros: « Le Corps des Officiers de la Police est-il responsable de l’usage de la force ? Oui »

Par Diego Ortiz, publié le 14/09/2020 dans Interferencia.cl

Lien vers l’article

L’avocat Daniel Soto a fait partie de l’équipe fondatrice du Département des Droits de l’Homme des Carabineros en 2011, ainsi qu’un de ses professeurs depuis 2012 et ancien conseiller de l’institution Carabineros sur ce sujet. Pour lui, le policier doit être le « principal agent de promotion des droits de l’homme » bien qu’ils puissent aussi devenir « le principal violeur des droits dont ils ont la charge ».

Depuis 2012, l’avocat Daniel Soto est professeur du cours Droits de l’Homme à Carabineros de Chile, ayant actuellement quatre Unités d’Enseignement sous sa direction avec plus de 70 étudiants au total. Il assure avoir une liberté académique absolue, ce qui peut être démontré à la lecture de ses réseaux sociaux, où il n’a aucun problème à se distancier de la position officielle de l’entité dans laquelle il travaille.

Un exemple récent est sa déclaration après que Mario Rozas, directeur général des Carabineros, ait déclaré dans une interview avec El Mercurio que « les généraux ont des responsabilités stratégiques et non opérationnelles, et cela doit être compris de cette façon ». Cette déclaration faisait suite aux accusations portées par le Contrôleur Général de la République contre sept membres du haut commandement de Carabineros pour leur responsabilité administrative dans les événements survenus lors de la flambée sociale d’octobre de l’année dernière.

Ainsi, Rozas a laissé entendre que les généraux de l’institution n’auraient aucune responsabilité en cas de violations des Droits de l’Homme. Soto semble en désaccord et ses arguments sont d’ordre légal.

À travers son compte Twitter, l’universitaire a publié un fil dans lequel il répond à la question suivante :  » Le commandement de la police est-il responsable de l’usage de la force ? » Pour l’avocat, la réponse est directe.  » Oui, dans la norme internationale, il est entendu que la responsabilité de l’usage de la force et des armes à feu incombe à ceux qui participent à un incident et aussi à leurs supérieurs respectifs », dit-il dans son tweet. (Voir https://twitter.com/DanielSotoM2/status/1305142616158277633 ).

La norme à laquelle se réfère l’enseignant des Carabineros – et qu’il cite dans son tweet – correspond au point 24 des «Principes de base sur l’usage de la force et des armes à feu par la FEHCL (Fonctionnaires chargés de l’application de la loi) », un principe qui a précisément été adopté, explique Daniel Soto, par l’institution policière chilienne.

Le 1er février 2019, les instructions sur l’usage de la force données à Carabineros ont été mises à jour, y compris le principe qui attribue la responsabilité à la fois aux «gouvernements et aux forces de l’ordre».

Daniel Soto s’est également entretenu avec INTERFERENCIA sur une étude scientifique française publiée par ce média où il est révélé que le gaz CS, un composant du gaz lacrymogène, est responsable de la production de cyanure dans le corps humain. Sur ce sujet, Daniel Soto va beaucoup plus loin que l’institution pour laquelle il enseigne.

Selon lui, le gaz ne devrait être utilisé « qu’à la condition de provoquer une irritation ou une douleur chez les personnes pendant une période très limitée et pendant que ces personnes sont exposées au gaz». Donc «si les conséquences de l’exposition au gaz CS sont différentes, comme le suggère l’étude française, c’est un sujet qui doit être revu ». (Voir https://interferencia.cl/articulos/investigacion-cientifica-francesa-concluye-que-componente-presente-en-lacrimogenas-de )

De l’autre côté, les Carabineros n’ont montré aucun signe d’une volonté de changer leur protocole, indiquant que l’utilisation de dissuasifs – y compris des grenades et des cartouches de gaz lacrymogène avec du gaz CS – « est la même au niveau mondial et est conforme aux normes internationales ».

Dans une nouvelle conversation avec cette rédaction (Interferencia), l’avocat Daniel Soto s’est penché sur les cours qu’il donne à Carabineros, en particulier sur un module créé après 2012 avec d’autres professionnels et policiers, et qui prend comme référence la jurisprudence et la bibliographie en vigueur aux Nations Unies et dans le système interaméricain des Droits de l’Homme.

Comment ressentez-vous l’accueil des Carabineros lorsque de vos cours sur les Droits de l’Homme?

Les disciplines juridiques en général ont un contenu politique. Parce qu’au fond, ce qu’ils font, c’est réguler les comportement de la société à certains moments. Donc, ce qui est expliqué aux étudiants, c’est que toutes les disciplines ont pour but de réglementer le bien commun à une époque historique spécifique, et conformément à la réglementation juridique et politique. Ce qui est souligné, c’est que dans les régimes démocratiques, la police fonctionne selon certains paramètres. Pour donner effet à l’état de droit, la police doit être soumise à certains paramètres ou conditions minimales définis par le droit interne et l’ordre juridique international. Un des sujets abordés au début était de mettre en évidence la propriété des droits, c’est-à-dire que la police est titulaire des Droits de l’Homme. Dans le cas d’organisations à caractère militaire telles que les Carabineros, les seuls droits limités du policier sont le droit d’association politique et syndicale. Mais le reste des droits, les Carabineros les ont tous, comme n’importe qui.

Bien sûr, mais les Droits de l’Homme sont violés précisément par des agents de l’État …

Lorsque nous parlons des Droits de l’Homme, nous parlons des obligations de l’État de garantir la vie et la dignité des personnes. Les Carabineros, les agents de l’État, sont des personnes : l’État a alors l’obligation de garantir leurs droits. Toutes les personnes, y compris les agents de l’État, sont titulaires de droits.

Mais, en même temps, ceux qui violent les droits de l’homme sont essentiellement des agents de l’État, n’est-ce pas ?

-Justement. Lorsqu’un individu enfreint la loi, il commet un crime. Lorsqu’un agent de l’État viole la loi, il commet un crime, et engendre également une responsabilité de l’État qui est ce qu’on appelle une violation des Droits de l’Homme.

Comment est la compréhension de ce phénomène dans l’institution ? Parce que les généraux et les anciens généraux ont été vus à la télévision plaider pour les Droits de l’Homme des Carabineros, dans une sorte de volonté de se poser aussi en victime de violation de cet ordre.

Il est à noter que la fonction de police est la première fonction de l’État visant à garantir le respect des Droits de l’Homme. Donc, si nous parlons de promoteurs des Droits de l’Homme, nous devrions toujours mentionner les policiers comme les premiers promoteurs de ceux-ci. Or, quel est le paradoxe qui apparait ? C’est que pour garantir les Droits de l’Homme et garantir l’application de l’état de droit, l’État a la possibilité de restreindre les droits des individus. Le policier a donc, tout d’abord, l’obligation de garantir les Droits de l’Homme du peuple, mais en même temps, il a le pouvoir de le priver de liberté et sa faculté de recourir à la force sont des pouvoirs qui restreignent les droits. Si cette restriction n’est pas conforme à la loi, elle génère une restriction illégale des droits, ce qui signifie en droit interne un crime et pour le droit international, une violation des Droits de l’Homme. C’est pour cela que le principal agent de promotion des Droits de l’Homme, s’il fait les choses mal, peut devenir le principal violeur des mêmes droits dont il a la charge.

Il est extrêmement important de souligner ce point car les Droits de l’Homme, d’un point de vue normatif, sont un sujet théorique, mais dans le domaine de la police, les Droits de l’Homme deviennent une question d’éthique. Pour moi, en particulier, le plus important est de traduire la norme en principe et les principes en éthique. En éthique policière. En d’autres termes, si les choses sont mal faites, les droits des gens sont violés. Si les choses sont bien faites, la liberté est garantie, ce qui serait la chose la plus importante dans une société démocratique.

Concernant la méthodologie de vos cours, utilisez-vous des cas particuliers comme base d’étude et faire le point sur les actions de la police avec vos élèves ?

Pour un enseignant des Droits de l’Homme comme moi, l’un des axes importants d’analyse concerne les cas qui ont été vus et résolus ou des cas controversés du système universel des Nations Unies ou du système interaméricain. Les études de cas dans le domaine académique sont toujours des problèmes très évidents ou très exagérés et très difficiles à résoudre. Ce sont les cas complexes, les cas controversés, les cas qui posent des dilemmes éthiques que nous essayons d’approfondir.

Vous faites des cours depuis longtemps, mais ces derniers temps et avec tout ce qui s’est passé dernièrement, avez-vous l’impression qu’il y a eu un changement dans l’accueil des étudiants ?

Je pense qu’il y a plus d’intérêt maintenant à discuter de ces questions et sous des angles différents. Il y a une expérience personnelle, c’est-à-dire que le 18 octobre 2019 (début de l’ « Estadillo Social » au Chili – N.D.T) génère de la peur, de l’incertitude chez tous les policiers. Ce sont des gens avec des familles, il y a une augmentation de la violence, une augmentation de la délégitimation. La délégitimation des organisations policières génère un danger, génère des problèmes de sécurité personnelle pour la police elle-même, ce qui est une question extrêmement importante. En d’autres termes, la question des Droits de l’Homme suscite beaucoup plus d’inquiétude que ce qui aurait pu exister auparavant, car on peut constater les conséquences directes de l’usage de la force. Le recours à la police est toujours une possibilité qui génère un impact négatif sur les citoyens, il n’y a pas de force inoffensive. Une personne à qui on dit que vous ne pouvez pas continuer à circuler, montrez-moi vos documents, c’est une restriction, elle se sent affectée, émotionnellement au moins. Il s’agit donc de dimensionner les conséquences de l’usage de la force d’une manière pratique.

Lors de l’examen des déclarations des généraux et des communications de l’institution, nous avons le sentiment que les plaintes et les cas de violations des Droits de l’Homme lors de la flambée sociale (depuis le 18 Octobre 2019) semblent être niés dans l’institution ou qu’ils ne sont pas pris très au sérieux. Pensez-vous que vos élèves ont une perception différentes sur ce qui s’est passé depuis Octobre ?

Je dirais qu’il y a une préoccupation légitime parce que ce que l’on fait en cours des Droits de l’Homme, c’est de mettre l’accent sur les aspects éthiques et l’éthique a pour conséquence une responsabilité, c’est-à-dire que vous prenez spécifiquement en charge ce que vous faites. Donc, d’après mon expérience, l’échange sur des questions controversées, c’est pour finalement déterminer ce qui était bien ou mal. Une bonne éducation signifie que vous devez mettre les gens en mesure de prendre des décisions. Si vous obligez les gens à s’engager émotionnellement dans une affaire et à prendre une décision pour se rendre compte ensuite qu’ils ont eu tort, dans une éducation qui fonctionne normalement, la personne se rend compte de l’utilité du contenu que vous enseignez. Donc en étant dans une classe où l’on examine un cas, où l’on débat, où l’étudiant peut proposer des points de vue différents, il ne me semble pas que cet étudiant puisse rester imperturbable dans sa pensée, figé dans sa réflexion. En d’autres termes, la règle générale est que cette personne puisse assumer les responsabilités juridiques, sociales et personnelles liées à ses futures activités professionnelles. Disons comme pour tout étudiant normal.

Par Diego Ortiz, publié le 14/09/2020 dans Interferencia.cl

L’histoire de l’avocat et professeur de droits de l’homme qui dérange les carabineros

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Une « clarification de la clarification » de Carabineros a été effectué par l’avocat et professeur Daniel Soto lui qui faisait partie de l’équipe fondatrice du Département des Droits de l’Homme des Carabineros en 2011, en plus d’être enseignant à l’institution, au moins jusqu’à lundi dernier.

Le conflit entre l’institution Carabineros et le défenseur légal a commencé après quelques publications faites par Soto sur ses réseaux sociaux, dans lesquelles il a remis en cause les déclarations du directeur général des Carabineros, Mario Rozas, sur la responsabilité du haut commandement dans l’utilisation de la force contre les manifestants.

Après cela, l’institution a voulu « clarifier » que l’enseignant ne faisait plus partie de l’école des Carabineros depuis 2019. Cependant, Soto a déclaré qu’il avait des cours à l’école des Carabineros jusqu’en 2018 et « jusqu’à aujourd’hui à l’Académie de Sciences de la Police. Aujourd’hui, ils m’ont demandé de signer une « démission » datée de vendredi dernier. »

L’avocat a assuré dans ses publications que «l’exercice du commandement rend le supérieur hiérarchique responsable non seulement de ses propres actes, mais aussi de ceux de ses subordonnés et impose un devoir élevé de précaution et de conservation des éléments matériels et humains».

L’ancien enseignant des Carabineros a souligné: «Le haut commandement de la Police est-il responsable de l’usage de la force? Oui, dans la norme internationale, il est entendu que la responsabilité de l’usage de la force et des armes à feu incombe à ceux qui participent à l’incident et aussi les supérieurs respectifs ».

Soto a souligné que cela fait partie du principe de responsabilité qui a été expressément incorporé par les Carabineros dans la circulaire Digcar 1832 de février 2019, qui a mis à jour les instructions pour l’usage de la force par les uniformes.

«… Ils recourent ou ont recouru à l’usage illicite de la force et des armes à feu et n’adoptent pas toutes les mesures à leur disposition pour empêcher, éliminer ou dénoncer un tel usage» (Principe 24 des Principes fondamentaux sur l’emploi Force et armes à feu par la FEHCL) », a-t-il ajouté.

L’avocat a déclaré à EL DÍNAMO que les Carabineros l’avaient informé pendant le week-end que le cours dans lequel il enseignait n’était plus d’actualité. « J’avais un contrat à l’Académie des Sciences de la Police qui s’étendait tout au long du premier semestre pour un cours régulier et pour le second trimestre, j’avais un cours spécifique, d’août à fin septembre. »

Cependant, l’institution lui a dit que, selon eux, ce cours spécifique avaient pris fin vendredi dernier donc son contrat prenait également fin.

«Ils m’ont dit que mon contrat avait pris fin vendredi, mais j’ai fini de publier des notes dimanche, pas vendredi. Il y a donc eu une résiliation anticipée », a ajouté le professeur Soto.

Interrogé sur sa perception de la situation, l’avocat a ri et a répondu: « Je dirais que cela coïncide avec certains commentaires sur les réseaux sociaux (…) je qualifierais cela d’inattendu. »

Il a soutenu qu’à aucun moment l’établissement n’avait confirmé que la fin de son contrat était due à ses déclarations, mais qu’ils ne lui avaient pas non plus donné plus de détails sur les raisons pour lesquelles son cours était interrompu prématurément ainsi que son contrat avec l’établissement.

«Personne ne m’a rien dit, je pourrais spéculer (…) Quel est mon sentiment ? C’est étonnant et cela coïncide avec ces commentaires d’ordre universitaire sur des questions controversées », a-t-il soutenu.

Le professeur invité

L’avocat a également révélé qu’au cours des conférences donnés par des invités extérieurs, entre juin et juillet dernier, un événement s’est produit qui a fortement retenu son attention et qui, selon lui, pourrait également expliquer son départ soudain de l’institution.

Ce cas précis correspond à la participation de Daniel Chernilo, docteur en sociologie de l’Université de Warwick et directeur du doctorat en Processus et Institutions Politiques Gouvernementales de l’Université Adolfo Ibáñez durant laquelle ce dernier aurait fait des commentaires qui «dérangeaient» l’institution.

«Cela a généré beaucoup de gêne chez les Carabineros. Ils ont présenté au directeur de l’académie leur mécontentement au sujet de cet invité. Ils leurs a semblé que c’était une personne qui n’aurait pas dû être invité parce qu’il avait des commentaires défavorables à l’institution », a déclaré Soto.

Compte tenu de cela, l’avocat s’est défendu en notant qu’il ne croyait pas qu’il devrait y avoir de la censure dans la sphère académique et que la position critique de l’invité était une bonne chose pour les étudiants afin qu’ils puissent se forger un argumentaire en réponse à ces attaques.

« Maintenant, ma position critique a peut-être généré une réaction similaire à celle produite par Chernilo », a déclaré l’ancien conseiller de l’institution.

L’avocat a conclu que ce qui l’avait le plus affecté dans cette histoire était qu’ils avaient mis en question le directeur de l’Académie des Sciences de la Police des Carabineros pour avoir autorisé cet invité controversé à s’y exprimer, alors que le directeur «est un gars honnête et décent, préoccupé par le domaine académique. et sa situation fut alors très inconfortable».

Les effets des gaz lacrymogènes : un problème de proportionnalité dans l’utilisation de la force

Daniel Soto, le 24/12/2020

Le problème posé par l’utilisation du gaz CS depuis la crise sociale provient de son utilisation fréquente en grandes quantités. Cela génère un effet indiscriminé qui peut être nocif pour l’environnement et avoir un impact sans distinction, tant sur les personnes qui commettent des actes violents, que sur celles qui participent pacifiquement à une manifestation, celles qui vivent dans la zone ou qui la traversent, et aussi sur le personnel de police lui-même.

Une étude récente basée sur des données d’urbanisme, réalisée par Forensic Architecture, un centre de recherche de l’Université de Londres, a conclu que les émissions toxiques générées en fortes concentrations dans le cadre du maintien de l’ordre public pouvaient gravement affecter l’environnement et la vie humaine. Deux questions au moins se posent donc : comment est-il possible que ce type d’arme soit autorisé, et que devraient faire les Carabineros face à ces allégations ?  

Le gaz lacrymogène est une arme chimique à usage policier, qui est normalement utilisée comme mécanisme de neutralisation pour les personnes violentes.

Le principal agent chimique utilisé par les Carabiniers du Chili, sous forme liquide, solide ou gazeuse, est le « Chlorobenzylidène malononitrile », mieux connu sous le nom de CS. Le CS est un gaz toxique, dont l’utilisation par la police est internationalement autorisée par la « Convention sur les armes chimiques » de 1993 [2], à condition qu’il ne soit utilisé qu’en temps de paix, comme « agent antiémeute » et dans la mesure où il produit une irritation ou des effets physiquement handicapants, qui disparaissent peu de temps après la fin de l’exposition à l’agent.

Le problème posé par l’utilisation du gaz CS depuis la crise sociale provient de son utilisation fréquente en grandes quantités. Cela génère un effet indiscriminé qui peut endommager l’environnement et avoir un impact sans distinction sur les personnes qui commettent des actes violents, celles qui participent pacifiquement à une manifestation, celles qui vivent dans la région ou qui la traversent après que la manifestation, et même sur le personnel de police lui-même [3].

Une étude menée par Alexander Samuel et André Picot [4] a suggéré qu’une exposition prolongée à de fortes concentrations de ce gaz peut avoir des effets durables qui peuvent affecter le cerveau, le foie, les reins, les yeux, la thyroïde, le système gastro-intestinal et cardiovasculaire, tant chez les manifestants que chez les policiers et les résidents des lieux où l’agent toxique est utilisé [5].

Étant donné que jusqu’à la crise sociale, l’utilisation du gaz CS était plutôt sporadique et en faibles concentrations et que, apparemment, la plupart des cas de blessures connus sont dus à ce changement des conditions d’utilisation, les Carabineros ont l’obligation de s’attaquer au problème en adoptant diverses mesures, telles que :

1) Étudier les recommandations internationales pour l’utilisation d’armes moins létales, en particulier le texte « Guidance on Less-Lethal Weapons in Law Enforcement » du Haut Commissariat des Nations Unies aux Droits de l’Homme publié en 2020.

2) Demander au Laboratoire de Criminalistique des Carabineros (Labocar) de publier un rapport technique sur le gaz CS qui prenne en compte l’analyse des échantillons recueillis sur le terrain, une revue de la littérature scientifique et des entretiens avec les auteurs de travaux récents.

3) Professionnaliser l’utilisation des éléments chimiques en concevant de nouveaux protocoles qui minimisent leur utilisation conformément aux normes des Droits de l’Homme, en évitant d’impacter ceux qui ne participent pas à des activités violentes et en interdisant l’utilisation directe d’aérosols ou de canons à eau contre les personnes, et en engageant des experts civils pour les unités qui utilisent des produits chimiques, personnes civils pouvant déterminer les concentrations du mélange et son utilisation appropriée dans les zones urbaines à des moments précis.

4) Mener des plaintes pénales et des enquêtes administratives pour chaque réclamation déjà effectuée concernant les dommages causés par le gaz CS et  OC, en informant le public de leurs résultats

5) Explorer de nouvelles techniques d’intervention utilisant une gamme plus large d’éléments de protection pour le personnel de la police et des armes / techniques d’intervention dont les résultats sont mieux connus et plus ciblés.

Les effets des gaz lacrymogènes : un problème de proportionnalité dans l’utilisation de la force

Selon la jurisprudence du système interaméricain, le principe de proportionnalité consiste dans le fait que la force doit causer le moins de dommages possible pour atteindre l’objectif souhaité [6] et son ampleur doit tenir compte à la fois de la gravité du crime et de l’objectif légitime poursuivi [7]. 

Ainsi, si la nocivité du gaz CS est inconnue et qu’il est utilisé de manière excessive, le principe de proportionnalité [8] établi par la norme des droits de l’homme pour l’application de la loi [9] serait violé.

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[1] Forensic Architecture. 20 de décembre 2020 : Tear gas in Plaza Dignidad. https://forensic-architecture.org/investigation/tear-gas-in-plaza-de-la-dignidad 

20 décembre 2020 : Interferencia. Lacrimógenas en Plaza Dignidad: investigación inglesa registró concentraciones 135 veces superiores a límite establecido por Carabineros. https://interferencia.cl/articulos/lacrimogenas-en-plaza-dignidad-investigacion-inglesa-registro-concentraciones-135-veces

[2] Artículo 7 de la Convención sobre la Prohibición del Desarrollo, la Producción, el Almacenamiento y el Empleo de Armas Químicas y sobre su Destrucción, de 1993 (Decreto Supremo 1764 de 2 de diciembre de 1996 del Ministerio de Relaciones Exteriores).

[3] Bureau du Haut Commissariat des Nations Unis pour les Droits de l’Homme 2020. Guidance on Less-Lethal Weapons in Law Enforcement. Genève : UNHROHC, páginas 31-32.

[4] Samuel Alexander, André Picot. 2020. L’utilisation du gaz lacrymogène CS, ses effets à plus ou moins long terme. Paris: Association de Toxicologie-Chimie de Paris.

[5] Rothenberg, C. et. al. 2016. Tear gas: an epidemiological and mechanistic reassessment. Annals of the New York Academy of Sciences, 1-12; Schep, L. et. Al. 2015. Riot control agents: the tear gases CN. CS and OC – a medical review. J R. Army Med Corps. 161(2) 94-9; Haar et. al. 2017. Health impacts of chemical irritants used for crow control: a systematic review of the injuries and deaths caused by tear gas and pepper spray. Public Health 17: 831; Kaszeta, D. 2019. Restrict use of riot-control chemicals. Nature 573: 27-29.

[6] Caso Hermanos Landaeta Mejías y otros vs. Venezuela (2014): Corte Interamericana de Derechos Humanos, 27 de agosto de 2014 (excepciones preliminares, fondo, reparaciones y costas), párr. 136.

[7] Corte IDH. Caso Hermanos Landaeta Mejías y otros vs. Venezuela, Op. Cit. párr. 136.

[8] Corte IDH. Caso Nadege Dorzema y otros vs. República Dominicana, op. cit., párr. 87; Corte IDH. Caso Hermanos Landaeta Mejías y otros vs. Venezuela, op. cit., párr. 130; Caso Tarazona Arrieta y otros vs. Perú (2014): Corte Interamericana de Derechos Humanos, 15 de octubre. de 2014 (excepción preliminar, fondo, reparaciones y costas), párr. 162.

[9] Gaggioli, G. 2017. L’usage de la force dans les conflits armés. Le paradigme de la conduite des hostilités et du maintien de l’ordre. Genève : CICR.

Responsabilité du commandement de la police : ce qui se cache derrière le ton dur du directeur général du PDI

Daniel Soto M.
22/01/2021 – 06:00

Héctor Espinosa a adopté une attitude agressive qui, du point de vue de la législation régissant le travail de la police, ressemble davantage à une réaction défensive. Ceci alors que ses actions personnelles dans la méga-opération ratée de Temucuicui peuvent être remises en cause sur le plan juridique et éthique.

Héctor Ángel Espinosa Valenzuela est une personnalité publique qui a suscité l’admiration à l’intérieur et à l’extérieur de la police civile pour la défense de sa corporation, mais qui a récemment mis le monde politique mal à l’aise tant par sa proximité avec le gouvernement que par ses invectives contre les autorités qui ont mis en cause les abus policiers dans l’opération Temucuicui.

La facette policière sévère et rigoureuse contraste avec la difficulté institutionnelle à clarifier les rumeurs sur d’éventuelles improvisations qui ont affecté l’opération de saisie massive (drogue et armes – NDT) et se heurte à l’absence absolue de reconnaissance des responsabilités de ceux qui étaient en charge d’une intervention qui a coûté la vie d’un détective et a généré une douzaine de blessés dans leurs propres rangs.

Qu’est-ce qui se cache derrière le ton dur et le manque d’autocritique d’Espinosa ? Quels reproches juridiques pourraient être adressés au directeur général pour sa responsabilité de commandement dans la mort du sous-inspecteur Luis Morales Balcázar ?

Selon le chef de la police lui-même, la procédure du 7 janvier 2021 était prévue plus de six mois à l’avance, mais son exécution a été décidée à la hâte car le délai de l’ordre émis par le parquet d’Araucanía était sur le point d’expirer.

Le but principal de cette intervention aurait été la saisie de la production de marijuana et des biens liés à celle-ci. Pour ce faire, 850 détectives de différentes spécialités et équipes de tout le pays ont été réunis et 200 véhicules de tous types ont été utilisés, dont un nombre indéterminé de véhicules blindés, plus un hélicoptère institutionnel.

Il a apparemment été jugé inutile de vérifier auprès d’autres sources les caractéristiques de l’organisation criminelle présumée et il a également été jugé inutile de demander le soutien des Carabineros locaux du fait que l’utilisation massive de ressources devait assurer le succès de l’opération.

Cependant, le déploiement aurait rencontré des obstacles imprévus dès le début et jusqu’au retrait des détectives qui, selon des sources policières, ont reçu des tirs d’armes longues à hauteur d’homme dont les points d’origine n’ont pu être identifiés. Une colonne entière de détectives a été prise au piège et une centaine d’entre eux n’ont pu échapper à une mort certaine que par l’intervention improvisée d’une trentaine de policiers.

Sur la douzaine de lieux visés, la police d’investigation n’a pu en pénétrer que cinq, où elle a saisi 1 277 plants de marijuana, 40 kilos de marijuana transformée, 12 millions de pesos en espèces (13 000 € environ, salaire minimum au Chili environ 300 €) et sept armes à feu. Les pertes pour la police d’investigation sont les suivantes : un mort, une douzaine de blessés, 30 véhicules impactés par balles et un hélicoptère immobilisé, sans compter les frais de transport et de déplacement du personnel, ni l’atteinte à la réputation découlant, entre autres, des allégations de mauvais traitements infligés à plusieurs jeunes filles indigènes Mapuches. Sur le terrain, le procureur, le directeur général et le sous-secrétaire de l’intérieur ont justifié le calendrier et les résultats de l’opération.

Interrogé sur les éventuels abus et erreurs de planification de la police, le directeur général Espinosa a nié, avec un agacement non dissimulé, que des violations des Droits de l’Homme aient été commises à l’encontre des jeunes filles mapuches et a argumenté que le contingent policier a été surpris par la puissance de feu écrasante d’une organisation criminelle jusqu’alors inconnue dont les membres opéraient en parfaite coordination.

Les explications et contre-explications du directeur général ont été critiquées comme étant prétentieuses et inadéquates, mais ont également suscité des doutes quant à leur cohérence et à la possibilité que le ton dur ait été destiné à éviter de mettre en cause la responsabilité de son commandement dans ce que beaucoup décrivent comme une catastrophe policière.

Selon la définition du Statut du Personnel de la Police d’investigation chilienne, le commandement est l’autorité d’un chef sur ses subordonnés et son exercice lui impose « l’obligation d’assumer ses responsabilités et attributions dans leur intégralité, et celles-ci ne peuvent être éludées ou transférées à des subordonnés » (article 49 de la LDF n° 1 du ministère de la défense de 1980).

Alors, quelles seraient les obligations dont Héctor Espinosa devrait s’occuper ? En tant que directeur général, il devra répondre des conséquences de l’exercice du commandement et de la direction supérieure, de la direction et de l’administration de la police d’investigation du Chili (article 9 du décret-loi n° 2.460 de 1979, loi organique de la police d’investigation du Chili et article 23 du décret 41 du ministère de la défense de 1987, règlement organique de la police d’investigation du Chili). Il lui incombe donc d’assurer la prise en charge de l’ensemble de son personnel et la préservation de tous les éléments matériels de l’institution.

Les contours du commandement de la police sont définis par les règlements internes et l’éthique institutionnelle et exigent que ceux qui l’exercent assument la responsabilité de leurs propres actions ainsi que celles de leurs subordonnés.

Dans des cas similaires à ceux de Temucuicui, dans lesquels des membres du personnel de commandement sont également décédés à la suite d’ordres supérieurs, la discussion pénale a consisté à déterminer si ces ordres devaient être considérés comme un manque de prévoyance ou de prudence, ou plutôt comme le produit d’un concours de volontés qui a intentionnellement enfreint les devoirs de diligence inhérents à l’exercice du commandement, en acceptant, dans la pratique, les conséquences d’accidents mortels ou d’agressions.

C’était le débat lié à la responsabilité des commandants militaires qui, en 2005, ont causé la mort de leurs subordonnés, respectivement dans une crevasse en Antarctique et dans une marche fatale à Antuco. Dans les deux cas, la discussion a consisté à déterminer s’il y avait culpabilité et, par conséquent, un quasi-crime d’homicide ou, alternativement, une malveillance préméditée et les commandants militaires devraient être punis pour l’homicide de leur personnel.

Dans la culture policière et militaire, on considère que les opérations à risque ne peuvent pas être exposées à des scénarios imprévus. On peut même supposer que des décès peuvent survenir, mais il n’est pas admis qu’ils puissent être dus à des erreurs imprévues, et encore moins à une négligence de la part des commandants. Selon ce point de vue, si un chef de police expose maladroitement la vie de son personnel avec des résultats irrémédiables, ce comportement constituerait une violation des principes de commandement responsable et pourrait être qualifié pénalement d’homicide.

Conformément à ce qui précède, Héctor Espinosa Valenzuela pourrait non seulement faire l’objet de lourdes accusations pénales, mais devrait également être immédiatement tenu responsable des infractions disciplinaires découlant de la violation de ses devoirs de direction et d’administration, dans les termes prescrits par les articles 9, 10 et 22 du D. L. n° 1.460 de 1979. L. n° 1.460 de 1979, loi organique de la police d’investigation, raison pour laquelle, cette fonction étant de confiance exclusive du Président de la République, il devrait être révoqué conformément aux pouvoirs présidentiels de l’article 32 n° 10 de la Constitution Politique de la République.

  • Avocat, consultant en Droits de l’Homme et politiques de sécurité. Twitter : @DanielSotoM2

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Petite vidéo en bonus :

Et une autre vidéo dans une grande chaîne chilienne ; https://www.lared.cl/2020/programas/mentirasverdaderas/daniel-soto-coronel-la-gente-necesita-una-policia-que-respete-los-dd-hh-y-que-sea-respetable